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IPA: KI hilft in Produktion und Engineering

Vom Griff in die Kiste bis zur Montageoptimierung
So hilft KI in Produktion und Engineering

So hilft KI in Produktion und Engineering
Eine Beispiel aus dem KI-Fortschrittszentrum ist der Demonstrator AI Picking, der auch auf der Automatica 2023 zu sehen sein wird. Bild: Fraunhofer IPA
Wie Künstliche Intelligenz Produktion und Engineering unterstützt, zeigt ein Blick in die KI-Forschung des Fraunhofer IPA.

Die Bandbreite an KI-Projekten beim IPA ist groß und reicht von Einstiegsformaten zur Ideengenerierung über die Konzeptentwicklung bis zur Realisierung in einem Demonstrator. Viele der Projekte laufen über das KI-Fortschrittszentrum, das das Fraunhofer IPA gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO betreibt. Dank der Förderung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums können Firmen viele Projektformate sogar kostenneutral nutzen. Die nächste Bewerbungsfrist ist der 20. Juli 2023.

Eine Beispieltechnologie aus dem KI-Fortschrittszentrum ist der Demonstrator AI Picking, der auch auf der Automatica 2023 zu sehen sein wird. Der KI-basierte Griff in die Kiste adressiert genau die technischen Hürden, wegen denen der Griff in die Kiste trotz hohem wirtschaftlichem Potenzial noch immer nicht umfassend umgesetzt wird. „Der Einsatz maschinellen Lernens macht die Anwendung autonomer, schneller und robuster“, beschreibt Marius Moosmann, Fachthemenleiter ML am Fraunhofer IPA, den Mehrwert.

Wie das konkret aussieht, zeigt das zweigeteilte Automatica-Exponat. Der eine Teil führt vor, wie Objekte aus Kisten mit gemischtem Inhalt zuverlässig erkannt und gegriffen werden. Zudem werden Verhakungen automatisch erkannt und gelöst. Der andere Teil zeigt, wie unterschiedliche Gebinde auf einer sortenreinen Palette erkannt und gegriffen werden. Ein Roboter schichtet die Gebinde passend um.

Zum Angebot rund um das zuverlässige Greifen beliebiger Objekte gehören auch virtuelle Machbarkeitsuntersuchungen. Unternehmen können so schnell und ohne Investitionen in Material die Machbarkeit einer Griff-in-die-Kiste-Anwendung prüfen lassen. Sie erhalten Aussagen über das passende Zellenlayout, die Hardware, die Greifbarkeit vieler Werkstück-Geometrien sowie Taktzeiten, Verfügbarkeiten und Griffe pro Stunde.

92 Prozent schnellere Montage

Auch in der Montage gibt es viel Optimierungspotenzial. Die Ausgründung Assemblio entwickelt daher die KI-basierte Software Assembly Suite, die CAD-STEP-Dateien analysiert, um in der 3D-Analyse-KI strukturierte Montageinformationen präzise abzuleiten.

Eine zweite Komponente von Assemblio ist der Assembly Composer, der diese Montageinformationen einliest und in ein Tool für die Montageplanung einspeist. Das Tool zeigt montagerelevante Informationen grafisch an, sodass die Montage einfach und fehlerfrei planbar ist. Die KI-Montageassistenz KIM erstellt automatisch und kostengünstig Montageassistenzen zur interaktiven Unterstützung des Personals. Alexander Neb, CEO der Ausgründung: „Erste Nutzerstudien zeigen eine Zeitersparnis von bis zu 92 Prozent, wenn Assemblio zum Einsatz kommt.“

Diese und viele weitere Exponate rund um die Themen mobile Roboter, Digitalisierung, Safety und Mensch-Roboter-Kollaboration, Montageautomatisierung, Griff in die Kiste, automatisiertes Einpacken und nicht zuletzt auch Reinraumtechnologien sind auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft in Halle A4, Stand 321 zu erleben.

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

www.ipa.fraunhofer.de; Automatica A4.321

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