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Hackathon bei Igus: Roboter via Sprache steuern

Sprachmodell für die Logistik-Automation
Hackathon bei Igus: Roboter via Sprache steuern

Hackathon bei Igus: Roboter via Sprache steuern
Die Herausforderung bei dem Hackathon bestand darin, einen Rebel-Roboter so zu steuern, dass er über Sprachanweisungen die richtigen Produkte erkennt, greift und in Mischpakete verpackt. Bild: igus GmbH
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Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz trifft Robotics“ haben drei interdisziplinären Teams mit insgesamt 17 Teilnehmern im Rahmen eines Hackathons bei Igus innovative Robotiklösungen für die Logistik entwickelt. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, der Universität Bonn, dem Lamarr Institut und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML statt.

Ziel des 5-tägigen KI-Hackathons in Köln war es, mithilfe eines großen Sprachmodells (Large Language Models, LLM) eine automatisierte Methode zum Verpacken von Pizzen zu schaffen. Durch die Kombination von Generativen KI (GenAI) und Robotik sollten die Hackathon-Teilnehmer eine Lösung entwickeln, die diese repetitive Arbeit effizienter gestaltet.

Kombination aus Generativer KI und kostengünstiger Robotik

Dabei galt es, einen Roboter so zu steuern, dass er über Sprachanweisungen die richtigen Produkte erkennt, greift und in Mischpakete verpackt. Im Rahmen des Hackathons haben die drei Teams daher einen Rebel Low-Cost-Roboter vor einem Förderband mit verschiedenen Pizzaprodukten platziert.

Mithilfe einer Webcam und einem KI-basierten Segmentierungssystem (Segment Anything Model, SAM) erkannten die Systeme die Produkte auf dem Förderband und identifizierten ihre Position. Das Sprachmodell ordnete diese Objekte den gewünschten Produkten zu, basierend auf Anweisungen in natürlicher Sprache. Anschließend legte der Rebel-Roboter die Produkte in die Boxen, indem er die Anweisungen des Sprachmodells befolgte.

Begeistert von den Ergebnissen des Hackathons

Alexander Zorn vom Fraunhofer IAIS zeigte sich begeistert von den Ergebnissen des Hackathons: „Wir freuen uns sehr, mit dem Igus Robotik-Know-how reale Proof-of-Concepts für Kunden in der Industrie zu entwickeln. Die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Robotik bietet enorme Potenziale, um Arbeitsprozesse zu automatisieren und effizienter zu gestalten.“

Auch Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter der Abteilung Low Cost Automation bei der Igus GmbH, betonte die Bedeutung des Hackathons: „Die Zusammenarbeit mit den Instituten gibt uns die Möglichkeit, unseren Kunden zu zeigen, was alles mithilfe von KI und Low-Cost-Robotic möglich ist. Unser Traum ist es, Roboter über einen Sprachbefehl einfach steuern zu können, und das in jeder Anwendung.“

Aus Sicht von Alexander Mühlens zeigt der Hackathon, dass durch den Einsatz von LLMs und Robotik viele weitere Automatisierungsmöglichkeiten denkbar sind, beispielsweise das gleichzeitige Packen mehrerer Boxen, das Sortieren von Produkten nach speziellen Anweisungen oder das Überprüfen von Inhaltsstoffen auf Allergene mithilfe von Kamerasystemen. „Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Igus, dem Fraunhofer IAIS, dem Lamarr-Institut der Universität Bonn und dem Fraunhofer IML unterstreicht das Potenzial dieser Technologien für die industrielle Automatisierung.“

https://www.igus.de


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