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Die Visual-SLAM-Technologie (Visual Simultaneous Localization and Mapping) kombiniert KI mit 3D-Bildverarbeitung und ermöglicht es AMR, feste und mobile Objekte in dynamischen Umgebungen zu unterscheiden und intelligente Entscheidungen zu treffen. Mithilfe der Technologie können die Roboter eine Karte erstellen, die sie dann nutzen, um unabhängig zu agieren.
Das verkürzt die AMR-Inbetriebnahmezeit von mehreren Wochen auf wenige Tage und ermöglicht einen vollständig autonomen Betrieb auch in hochkomplexen, dynamischen Umgebungen an der Seite von Menschen. Die Karten werden stetig aktualisiert und innerhalb der Flotte geteilt.
Einfaches Erstellen und Konfigurieren von Wegen und Aufträgen
Die neuen Funktionalitäten von Visual SLAM ergänzt ABB durch die Einführung der neuen Software AMR Studio, die auch ohne Programmierkenntnisse ein einfaches Erstellen und Konfigurieren von Wegen und Aufträgen für AMR ermöglicht. AMR Studio vereinfacht die komplette Einrichtung ganzer AMR-Flotten und führt den Nutzer bzw. die Nutzerin durch die notwendigen Schritte – von der Kartierung der Umgebung bis hin zur Auftragserstellung und Systemkonfiguration.
„Nach der Übernahme von Sevensense im Januar freue ich mich, dass wir nun unseren ersten AMR mit KI-basierter Visual-SLAM-Technologie und der Software AMR Studio vorhalten können. Mit dieser Kombination bieten wir unseren Kunden eine beispiellose Flexibilität und Skalierbarkeit für die Intralogistik“, betont Marc Segura, Leiter der Robotics-Division bei ABB. „Der AMR T702 ist eine perfekte Lösung für verschiedenste Branchen wie Automobilbau, Konsumgüter oder Logistik und eignet sich besonders für den Einsatz in großen Lagerhäusern und Fulfillment-Zentren, wo sich die Umgebung ständig verändern kann.“
ABB will sein AMR-Portfolio mit Visual-SLAM-Navigationstechnologie und AMR Studio weiter ausbauen. Zusammen können Visual SLAM und AMR Studio die Inbetriebnahmezeit um bis zu 20 Prozent verkürzen.