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Verbindungstechnik im Gesundheitscheck

Über die Hälfte der Maschinenausfälle geht auf Fehler bei der Konnektivität zurück
Verbindungstechnik im Gesundheitscheck

Verbindungstechnik im Gesundheitscheck
Mit Etherline Guard können Entscheider kalkulieren, wann der Austausch eines Kabels ratsam ist. Bild: Lapp
Mit maßgeschneiderten Daten können Unternehmen bessere Entscheidungen treffen – das ist gerade für die Predictive Maintenance wichtig. Lapp nimmt sich daher besonders der Verbindungstechnik an, denn diese ist besonders kritisch.

Autoren: Jürgen Greger, Produktmanager Industrial Communication, und Dr. Patrick Olivan, Senior Manager Business Development, von Lapp

Decision Intelligence ist laut den US-Marktforschern von Gartner einer der wichtigen strategischen Technologietrends. Damit meinen die Analysten die Fähigkeit, auf Basis von digitalen Informationen fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies auch im Maschinen- und Anlagenbau relevant, gerade in Sachen Predictive Maintenance. Denn wenn eine Maschine ausfällt und die Produktion stillsteht, kostet jede Minute je nach Branche eine mehrstellige Summe.

Laut dem Vortex-Report 2021 geht mehr als die Hälfte der Maschinenausfälle auf Fehler bei der Konnektivität zurück. Kabel und Steckverbinder – Komponenten, bei denen gerne gespart wird – verursachen also die größten Schäden, weil sie eine ganze Fertigungslinie lahmlegen können. Für Lapp als Spezialist für integrierte Verbindungstechnologie ist das Thema Predictive Maintenance daher hoch relevant.

Gerade für Kabel, die bewegt werden (etwa in Schleppketten), hat sich Lapp eine clevere Lösung einfallen lassen: Etherline Guard. Es wird in eine Ethernet-Leitung eingeschleift und überwacht den Abfall der Übertragungsparameter. Damit können Entscheider kalkulieren, wann ein Austausch in dieser konkreten Anwendung ratsam ist. Künftig könnten bei Etherline Guard sogar Bestellung und Lieferung von Ersatzteilen vorausschauend angestoßen werden. Verfügbarkeiten, Lieferzeiten und Produktionsengpässe wären dann im Griff.

Health Check Service

In vernetzten Produktionsumfeldern müssten Betriebe jedoch vernetzte Entscheidungen treffen. Nur wenn Daten aus allen Bereichen gesammelt, geordnet und hinsichtlich ihrer Priorität in der Anlage analysiert werden, kann aus dem Gesamtblick eine gute Entscheidung gefällt werden.

Um Kunden dabei zu unterstützen, hat Lapp in seinem FutureLab den Health Check Service ins Leben gerufen. Den Health Check Service gibt es in verschiedenen Varianten, als Abnahme oder als Vorsorgeuntersuchung für Maschinen und Netzwerke von der Untersuchung der Netzwerktypologie über die Analyse der Datenpakete und der elektromagnetischen Verträglichkeit bis hin zur Überprüfung der Echtzeitstabilität des Netzwerks.

Der Abnahmebericht gibt einen Gesamtüberblick inklusive Verbesserungsvorschlägen zur Gestaltung der Maschinennetzwerke. Der Kunde bekommt damit eine zusätzliche Sicherheit, wenn sein Netzwerk von Lapp zertifiziert wurde.

Ganzheitlicher Blick auf die Fabrik

Ein Predictive-Maintenance-Dashboard könnte künftig weitere Services von Lapp und anderen Anbietern bündeln. Damit könnten Wartungsfenster intelligenter geplant und Ausfälle reduziert werden. Bis dahin sollten Entscheider im Produktionsumfeld ihre Maschinen- und Anlagenausstattung hinsichtlich Wichtigkeit und Ausfallanfälligkeit priorisieren, smarte Services und Produkte zur Überwachung implementieren und kontinuierlich analysieren, welche Faktoren sich eventuell verändert haben und einer Optimierung bedürfen. Lapp versteht sich dabei als strategischer Berater der Kunden. Es gibt hier noch viel zu lernen und sicherlich wird daraus die eine oder andere Innovation im Portfolio entstehen, die Kunden dabei hilft, bestmögliche Entscheidungen zu treffen.

Lapp Holding SE

www.lappgroup.com


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