Seine servomotorische Antriebspalette hat Tox Pressotechnik grundlegend überarbeitet. Das Tox-Powermodule Core ersetzt den Line-X-Controller und vereint mehrere Funktionen: Servoumrichter und zentrale Intelligenz der Antriebssteuerung als Schnittstelle zwischen dem Tox-Electricpowerdrive und der Tox-Software, die Parametrierung, Bedienung, Prozessüberwachung, Diagnose und Auswertung sowie Qualitätsdatenmanagement umfasst. Die Verbindung zum Roboter oder zur übergeordneten SPS erfolgt via Feldbus-Schnittstelle.
Eine weitere Neuerung ist die Tox-Edge-Unit. Sie ist die Schnittstelle zwischen Antrieb und Powermodule Core und verfügt über je zwei digitale Ein- und Ausgänge, zwei Analog-Eingänge und einen Encoder-Eingang. Sie sitzt direkt auf den Antriebszylindern der Tox-Electricpowerdrive-Reihe und arbeitet wie eine dezentrale Intelligenz: Sie sammelt Daten und schickt sie gebündelt an das Tox-Powermodule Core.
Flexibilität in der Anwendung
Ob Einpressen, Stanzen, Clinchen, Prägen, Fügen, Prüfen oder Formen – das System Tox-Electricdrive Core kann überall dort eingesetzt werden, wo auch hydraulische Alternativen ihren Dienst tun. „Es ist jedoch deutlich genauer, effizienter, sicherer und flexibler“, sagt Produktmanager Marco Nimz. Mit wenigen Klicks stellen Anwender das System auf neue Prozesse um. Darüber hinaus sammelt und dokumentiert es automatisch die Qualitätsdaten – so ist auch Jahre nach der Produktion beispielsweise nachvollziehbar, mit welcher Kraft ein Bauteil gepresst wurde.
Neben dem leistungsstarken Tox-Electricpowerdrive umfasst die Produktlinie Tox-Electricdrive Core noch weitere Versionen für verschiedene Anwendungsgebiete – ab bereits 0,02 KN Presskraft bis zu 1000 KN Presskraft.
Tox Pressotechnik GmbH & Co. KG
Riedstraße 4
88250 Weingarten
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