Mit seinem neuen Cloudconnect-Portfolio vereinfacht Siemens den IIoT-Datentransfer von Maschinen in die Cloud. Mit Cloudconnect sollen Anwender die Vorteile cloudbasierter Datenanalysen mit IIoT-Plattformen wie Mindsphere noch einfacher nutzen können, um beispielsweise im Rahmen von Predictive Maintenance die Verfügbarkeit von Maschinen zu erhöhen oder – als Maschinenbauer – neue Vermarktungsmodelle wie Pay-per-Use-Modelle anzubieten.
- Dafür bietet Siemens erstens den neuen Kommunikationsprozessor Simatic CP 1545–1, der für den Einsatz mit Simatic S7–1500 Steuerungen in modernen Automatisierungsumgebungen konzipiert ist. Mit der Simatic S7–1500 lassen sich Felddaten aggregieren und bei Bedarf mit zusätzlichen Informationen verknüpfen. Der CP 1545–1 übermittelt diese Daten dann an die Cloud-Plattform. Der Kommunikationsprozessor verfügt über integrierte Firewall zum Schutz der S7–1500 vor unberechtigten Zugriffen.
- Für die Cloud-Anbindung von Bestandsanlagen bringt Siemens zweites das neue Industrial IoT-Gateway Simatic Cloudconnect 7 auf den Markt. Bei Cloudconnect 7 stehen Anwendern zwei Varianten zur Verfügung: Simatic CC712 ermöglicht die Anbindung einer Simatic S7–300 oder S7–400 über Industrial Ethernet mittels S7– Protokoll. Simatic CC716 unterstützt wiederum den Anschluss von bis zu sieben Simatic S7-Steuerungen über Industrial-Ethernet- oder Profibus/MPI Schnittstelle.
Als Cloud-Protokoll kommt in allen Varianten das offene Message Queuing Telemetry Transport (MQTT)-Protokoll zum Einsatz. Mit diesem etablierten Standard ist ein Datentransfer zu MindSphere, der IoT-Plattform von Siemens, sowie zu anderen Cloud-Plattformen möglich.
Siemens AG
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