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Ersatzteilmanagement: Renessenz statt Obsoleszenz

Produktlebenszyklen von Maschinen verlängern
Renessenz: Mehr als nur Ersatzteilmanagement

Renessenz: Mehr als nur Ersatzteilmanagement
Mit dem an die Renaissance angelehnten Begriff Renessenz stellt die VWH GmbH das Ersatzteilmanagement für die Kunden neu auf: Ziel ist es, bewährten Maschinen neues Leben einzuhauchen. Bild: VWH
Renessenz statt Obsoleszenz: Im Zeichen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz stellt die VWH GmbH ihren Geschäftsbereich, der sich um das Ersatzteilmanagement für die Kunden kümmert, unter dem Schlagwort Renessenz neu auf: Ziel ist es, bewährten Maschinen neues Leben einzuhauchen und so die Produktlebenszyklen der Maschinen zu verlängern.

Wer das Wort „Renessenz“ bei Google eingibt oder in einem Wörterbuch nachschlägt, wird dort nicht fündig werden – denn es handelt sich bei dem Begriff um eine Wortneuschöpfung. Renessenz ist abgeleitet von der „Renaissance“, der kulturgeschichtlichen Epoche im 15. und 16. Jahrhundert die von der Wiederbelebung vergangener Zeiten, Technologien und kultureller Strömungen geprägt war.

Angelehnt an eben diese Geisteshaltung sei auch die Bedeutung von „Renessenz“ zu verstehen, so der Spezialist für Automation, Formenbau und Sensortechnik aus Herschbach: Sich besinnen auf Bestehendes, Zurückgreifen auf Bekanntes und Bewährtes, Weiterentwickeln von Altgedientem.

Bewährte Maschinen verdienen eine Renaissance

Daher also nun Renessenz, denn auch bewährte Maschinen verdienen eine Renaissance. Bislang trug der Bereich das Ersatzteilmanagement bei VWH den Namen „Obsoleszenz Management“. Dieser Begriff ist aber nicht nur sperrig, sondern auch unpassend für den neuen Ansatz. Denn „obsolet“ bedeutet ja so viel wie „veraltet“, „überholt“ oder „unbrauchbar“. Entsprechend wird mit Obsoleszenz Management also in erster Linie die Vergänglichkeit von Maschinen und Bauteilen betont.

Langfristige und zuverlässige Ersatzteilversorgung

„Dies wird aber dem Sinn einer langfristigen und zuverlässigen Ersatzteilversorgung jedoch nicht mehr gerecht“, betont Cornelius Neuroth, Vertriebsleiter bei VWH. „Zwar können sich Technologien und Anlagen durch Innovationen oder Alterserscheinungen natürlich überholen, dies bedeutet jedoch noch lange nicht, dass wertvolle Investitionsgüter sofort zum sprichwörtlichen „alten Eisen“ gehören. Umsichtige Unternehmen wie die VWH stehen für eine ganzheitliche und nachhaltige Betreuung ihrer Kunden und sind in der Lage, abgekündigte Bauteile oder dringend benötigte Sonderanfertigungen auf den Bedarf des Kunden zugeschnitten herzustellen: Schnell, passgenau und in Erstausrüsterqualität.“

Mehr als der bloße Austausch von Bauteilen

Damit kann vermeintlich ausgedienten Maschinen und Anlagen neues Leben eingehaucht und so Produktionsausfälle, Stillstände oder teure Neuanschaffungen vermieden werden. „Und dieser Einstellung möchten wir deshalb auch mit einem neuen Namen für diesen Servicebereich Rechnung tragen. Renessenz soll den Blick auf die Potentiale von Erneuerung und Instandhaltung umlenken und deutlich machen, dass sich dahinter viel mehr verbirgt als der bloße Austausch von Bauteilen. Maschinen und Anlagen können erhalten und durch optimierte Bauteile sogar verbessert werden, anstatt gleich als überholt und unbrauchbar betrachtet und ausgemustert zu werden“, so Cornelius Neuroth.

Renessenz: Re-Design und Re-Engineering

Die Renessenz-Strategie von VWH umfasst verschiedene Leistungen, die alle zum Zweck haben, die Produktlebenszyklen von Maschinen zu verlängern. Dies kann durch Re-Design oder Re-Engineering erreicht werden.

  • Unter Re-Design ist die Wiederherstellung von Bauteilen, für die keine technischen Daten mehr vorliegen, zu verstehen. Durch taktile und optische Erfassung ist die VWH GmbH jederzeit in der Lage, benötigte Bauteile exakt zu vermessen und zu reproduzieren. Je nach Umfang und Bedarf können so Bauteile als Unikate schnell und zuverlässig per 3D-Druck hergestellt oder durch Spritzguss und zerspanende Fertigung in kleinen und großen Serien bereitgestellt werden.
  • Beim Re-Engineering können zusätzliche Optimierungen am Bauteil vorgenommen werden. Auch diese können vorher mittels Prototypfertigung aus dem 3D-Drucker getestet und verbessert werden.

Alle Maßnahmen werden begleitet durch kontinuierliche maschinelle und persönliche Qualitätskontrolle und einer fortlaufenden Ersatzteillogistik, bestehend aus Transport und Lagerung. Dadurch garantiert das Unternehmen eine langfristige Versorgungssicherheit und Wertschätzung substanzieller Investitionsgüter.

Neue Perspektive für das Ersatzteilmanagement

Letztlich wolle VWH mit dem neuen Begriff für das Ersatzteilmanagement auch dafür sorgen, dass sich eine neue Haltung zum Thema Reparatur und Instandhaltung bei Kunden und Mitarbeitenden etabliert, resümiert Cornelius Neuroth: „Überholte Technologien und abgekündigte Bauteile bedeuten nicht das Ende für Maschinen. Wir können Bauteile ersetzen, reproduzieren und sogar optimieren. Damit schärfen wir das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und leisten einen wertvollen Beitrag für Kunden und Umwelt. Erneuern –renew – Renessenz!“

www.vwh.de


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