Firmen im Artikel
Da Maschinenbauer verstärkt nach skalierbarer Performance in ihrer Automatisierungslandschaft suchen, hat Lenze sein Controller-Portfolio in den vergangenen Monaten grundlegend überarbeitet. Auf der SPS (Halle 7, Stand 391) präsentieren die Hamelner nun mit dem c430 das kleinste Modell der neuen Controller-Produktfamilie.
„Der c430 ist der Abschluss nach unten. Der Kunde kann ohne Codeverlust beispielsweise vom c520 oder c550 auf den c430 wechseln“, verspricht Produktmanager Andreas Werner. Dadurch könne man viel zielgerichteter automatisieren und im Bedarfsfall Leistung hochskalieren. „Viele Maschinenbauer brauchen nicht in jedem Fall hochperformante Systeme, oder die Anforderungen wachsen erst über die Jahre.“ Anwendungen sieht er vor allem in der Holz- und Metallindustrie, in der Verpackungsbranche, Papierindustrie und im Textilbereich.
Webbasierte Visualisierung
Der neue Controller kommt mit EtherCAT, OPC UA und Profinet. Wie alle Lenze-Controller verfügt auch der c430 über die FAST UI-Runtime. Im Zusammenspiel mit dem Engineering-Tool EASY UI-Designer können Maschinenbauer schnell gute Maschinenvisualisierungen entwickeln.
„Eine gute Visualisierung ist entscheidend für den Erfolg einer Maschine. Eine hohe Usability verspricht Prozessstabilität, mehr Effizienz in der Bedienung, ist eine Antwort auf den Fachkräftemangel in der Industrie und schafft damit Wettbewerbsvorteile für den Kunden“, erklärt Jannis Pille, Product Manager Automation Systems, der mit seinem Team konsequent auf eine webbasierte Visualisierung setzt.
Offenes Automatisierungssystem
Rund um die Controller c430, c520 und c550 bietet Lenze ein offenes Automatisierungssystem, von der Feldebene bis in die Cloud. Ein anwenderorientiertes Engineering unterstützt die Kunden. Lenze setzt dabei auf einsatzbereite Module aus dem FAST-Applikationsframework sowie Vorlagen und Anwendungen, die Individualisierung ermöglichen und gleichzeitig Entwicklungszeiten reduzieren.
Ein zentrales Element ist der Easy System Designer, der den Entstehungsprozess einer neuen Maschine von der ersten Idee, über die konkrete Antriebsauslegung bis hin zur Schnittstelle der SPS-Programmierung effizient unterstützt. Im PLC-Designer starten Nutzer mit einem angelegten Hardwarebaum, gleichzeitig reduzieren Fast-Softwarebausteine Umfang und Komplexität der Programmierung. Mit Applikationen auf dem Edge-Layer kommen zusätzliche Funktionen an die Maschine, die zum Beispiel Zustandsüberwachungen und Prozessoptimierungen ermöglichen.
Das passende Werkzeug zum Verwalten und Ausrollen der Apps liefert Lenze mit der Open Automation Plattform Nupano. Cloud Lösungen wie die Asset Performance Platform, die die Zusammenarbeit zwischen OEM und Maschinenbetreiber erleichtert, runden das Angebot ab.
Mehr zum Thema Industrie 4.0