ABB Ability wurde Oktober 2016 angekündigt: Was ist der aktuelle Stand Ihrer IoT-Plattform?
Fabian: Wir setzen von Anfang an auf die führende Microsoft Azure Infrastruktur. So können wir unsere branchenspezifischen Angebote mit der geballten Kompetenz von Microsoft kombinieren. Das unterscheidet uns von anderen Anbietern.
Auf welche Märkte und Anwendungen zielen Sie insbesondere ab?
Fabian: ABB arbeitet mit Hochdruck daran, gemeinsam mit seinen Kunden industrieübergreifend Konzepte zur digitalen Transformation umzusetzen. Mit einer installierten Basis von 70 Millionen vernetzten Geräten, 70.000 digitalen Steuerungssystemen und 6.000 Softwarelösungen sind wir heute das weltweit führende Unternehmen in der digitalen Industrie. Predictive Maintenance ist nur eine der vielen Lösungen, die ABB mit der Einführung des ABB Ability Smart Sensors im Jahr 2016 ermöglicht hat. Diese erstreckt sich mittlerweile von Elektromotoren über Pumpen bis hin zu Wälzlagern.
Wie viel Apps gibt es auf ABB Ability? Wie viele Partner unterstützen Ihr Cloud-Ökosystem? Und wie geht es weiter?
Fabian: ABB Ability verfügt derzeit über mehr als 210 Lösungen. Ein Beispiel ist ABB Ability Predictive Maintenance für Roboter. Die ABB Ability Connected Services für Robotik erstellen mit den nutzbaren Daten fortschrittliche Analysen der verbundenen ABB-Roboter. So reduzieren wir unvorhergesehene Zwischenfälle um bis zu 25 Prozent und beschleunigen die Problemlösung und Reaktionszeit um bis zu 60 Prozent. Wir entwickeln unser Lösungsangebot in Richtung autonomer Systeme mit einer verstärkten Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) weiter. Bei der Entwicklung von KI-basierten Lösungen für die Industrie kooperieren wir übrigens mit IBM Watson.
ABB AG
https://new.abb.com/abb-ability/
Mehr zum Thema Industrie 4.0