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Kuka gründet neuen Digital-Geschäftsbereich

Neues Segment bündelt Software- und Digitalgeschäft
Kuka gründet neuen Digital-Geschäftsbereich

Firmen im Artikel

Kuka hat einen neuen Digital-Geschäftsbereich gegründet. Im Bereich „Kuka Digital“ bündelt der Robotik- und Automationskonzern aus Augsburg sein Software- und Digitalgeschäft. Mit Device Insight und Visual Components hat Kuka bereits starke Digital-Marken in den Bereichen Internet of Things (IoT) und Data Analytics sowie Simulationssoftware in der Unternehmensgruppe.

Ergänzend zu Device Insight und Visual Components soll noch in diesem Jahr eine Cloud-Plattform namens Mosaixx das Kuka Digital Portfolio erweitern. Mosaixx wird im Rahmen eines Digital- und Software-Events am 07. November am Kuka Hauptsitz in Augsburg zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Weitere Bausteine sollen folgen. Auch weitere Zukäufe in Form von M&A sind laut Kuka denkbar.

„Mit Kuka Digital erweitern wir unser Angebot, um uns für einen Markt mit großen Wachstumspotenzialen breit aufzustellen. Unsere Kunden brauchen Produkte, Lösungen und Beratungsansätze, um schneller, effizienter und einfacher zu digitalisieren“, sagt Quirin Görz, Kuka Chief Information Officer und CEO der neu gegründeten Digitalsparte.

Durchgängige Digitalisierung von Maschinen und Anlagen

Das Ziel der neuen Digital-Sparte von Kuka: die durchgängige Digitalisierung von Maschinen und Anlagen über den gesamten Lebenszyklus von Produktionen voranzutreiben – von der ersten 3D-Simulation über die Vernetzung und Datenanalyse bis hin zum Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Dabei fokussiert sich die Digitalsparte von Kuka auf ein Software- und Digitalportfolio, das über die hauseigenen orangenen Kuka Roboter hinaus geht. Spezifische Software etwa für Roboter oder die Logistik bleibt weiter in den Sparten Kuka Robotics oder Swisslog.

„Wir entwickeln uns stärker über klassische Automatisierungslösungen hinaus zu einem Digitalisierungspartner der Fertigungsindustrie“, sagt Quirin Görz, Kuka Chief Information Officer und CEO der neu gegründeten Digitalsparte. „Dafür nutzen wir die Erfahrungen, die wir in der Robotik und Automatisierung über Jahrzehnte gesammelt haben und verfolgen das Ziel, unseren Kunden zu mehr Produktivität, Resilienz und Nachhaltigkeit zu verhelfen.“

Seine Vision: Unabhängig von Maschinentyp und Hersteller sollen Kunden Softwarelösungen für ihre Produktionsmaschinen einsetzen und ihre Werkshallen so durchgängig digitalisieren können, inklusive Cloud-Integration und Beratungsleistungen. Im Sinne eines Ökosystem-Ansatzes setzt Kuka dabei zusätzlich auf ein Netzwerk kompetenter Partner. Welche Partner mit dabei sind will Kuka im Herbst kundtun.

So baut Kuka die neue Digitalsparte auf

Mit Device Insight und Visual Components hat Kuka bereits starke, eigenständige Marken in den Bereichen Internet of Things (IoT) und Data Analytics sowie Simulationssoftware in der Unternehmensgruppe. Device Insight und Visual Components bleiben dabei unabhängige Marken werden nun aber organisatorisch in der Kuka Digitalsparte angesiedelt und nicht mehr im Bereich Kuka Robotics. Das soll die beiden Töchter auch unabhängiger von den Kuka Robotern machen.

  • Visual Components aus Finnland entwickelt 3D-Simulationssoftware sowie Offline-Programmierung von Robotern für die Fertigung und unterstützt dabei viele verschiedene Robotermarken. Produzierende Unternehmen nutzen die Software, um Produktionslayouts zu planen, Abläufe vorab zu simulieren oder Maschinen vor der Inbetriebnahme offline zu programmieren.
  • Device Insight unterstützt Unternehmen dabei, ihre Produktions- und Unternehmensprozesse auf Basis von IoT, Data Analytics und Artificial Intelligence zu digitalisieren und damit transparenter und effizienter zu gestalten.

Cloud-Plattform für Industrie-Software

  • Ergänzend zu Device Insight und Visual Components soll noch in diesem Jahr eine Cloud-Plattform namens Mosaixx das Kuka Digital Portfolio erweitern. Mosaixx ist eine offene, kollaborative Cloud-Plattform für Industrial Software-as-a-Service (SaaS) und bildet mit einer Kombination aus Tools (Software), Datenmanagement, Cloud-Computing und Prozessverständnis die Basis für eine durchgängig digitale Produktion.

Mit Mosaixx erhalten Systemintegratoren und andere Engineering-Kunden einen Zugang zu unterschiedlichsten Softwarelösungen rund um ECAD- und MCAD-Programmen, Simulation, Offlineprogrammierung sowie virtueller Inbetriebnahme. Mosaixx macht daraus in Verbindung mit der langjährigen Erfahrung von Kuka im Projektgeschäft eine zukunftsfähige und spezialisierte end-to-end Lösung.

Damit können Ingenieure ihre Arbeitsabläufe innerhalb eines Projekts in einer gemeinsamen und ortsunabhängigen Arbeitsumgebung mit Prozessen, Workflows und Cloud-Speicher effizient strukturieren und sicher verknüpfen. Mosaixx legt damit das Fundament für eine durchgängige Digitalisierung – von der Planung bis zur späteren Anwendung.

www.kuka.com


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