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„Stein Automation wandelt sich vom kleinen Familienbetrieb mit nur einem Hauptprodukt zu einem global agierenden Mittelständler mit einem breitgefächerten, innovativen Portfolio für Montageautomation und Intralogistik. Wir gehen also konsequent den nächsten Schritt auf ein neues Level für uns und unsere Kunden“, erläutert Jürgen Noailles, Geschäftsführer von Stein Automation. Daher illustriere der neue Claim selbstbewusst den Anspruch, den Stein Automation bei sich selbst und bei seinen Produkten verfolgt.
Ziel von Jürgen Noailles ist es, den Umsatz zu verdreifachen und die Zahl der Mitarbeiter in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg hat er mit dem Umzug vom alten Stammsitz in Villingen-Schwenningen in die neue, dreimal so große Unternehmenszentrale im benachbarten Niedereschach erreicht.
Traum-Location mit 6.000 qm Nutzfläche
Für Jürgen Noailles ist der neue Standort, der bis vor kurzem den Maschinenbauer Schmid Group beheimatete, eine „Traum-Location“. Denn mit insgesamt 6.000 Quadratmetern Nutzfläche inklusive einer großen hellen Produktionshalle mit einer Grundfläche von 100 × 36 Metern bietet der Standort viel mehr Platz, um neue Kundenanlagen aufzubauen.
Aber auch eine Lehrlingswerkstatt findet ihren Platz in der neuen Halle, schließlich ist die eigene Ausbildung für Jürgen Noailles eine wichtige Säule beim angestrebten Aufbau von 10 bis 12 neuer Mitarbeiter pro Jahr. „Wir folgen unserem eingeschlagen Wachstumskurs und wollen auch in den kommenden Jahren weiter kräftig zulegen“, sagt Jürgen Noailles. „Das war am bisherigen Standort mit unseren ‚Vereinigten Hüttenwerken‘ leider nicht mehr möglich, er war mit seinen rund 2.000 verwinkelten Quadratmetern einfach zu klein.“
Ausbau von Vertriebsnetz und Portfolio
Aber Stein Automation, das seit 2020 zum schwedischen Industriekonzern und Firmeninvestor Indutrade gehört, schafft nicht nur mehr Platz für Anlagen und Mitarbeiter, sondern geht auch in Sachen Vertrieb und Produktportfolio in die Offensive. Beispielsweise wird das Vertriebsnetz in Europa und vor allem auch Nordamerika ausgebaut und auch das Produktportfolio wächst.
Mit seiner über 30jährigen Expertise in Sachen Werkstückträgertransportsysteme hat Stein Automation sein Produktportfolio in den vergangenen Jahren deutlich erweitert. Nach dem komplett elektrischen Stein 300e sowie dem für große und bis zu 80 Kilogramm schwere Werkstücke ausgelegten Stein 400 steht mit dem Stein link der nächste große Wurf in den Startlöchern.
Shuttlelösung als logische Ergänzung für Werkstückträgertransport
Das Intralogistik-Shuttle-Transfersystem kann verschiedene Arbeitsstationen intelligent miteinander verbinden. Die Shuttles tragen Lasten bis zu 80 Kilogramm mit einer Geschwindigkeit von maximal 50 Metern pro Minute. Die Batterie am Heck lässt sich von Hand oder automatisch innerhalb weniger Sekunden austauschen.
„Diese Shuttlelösung ist die logische Ergänzung unserer Werkstückträgertransportsysteme. Damit verbinden wir Intralogistik und Montageautomation intelligent miteinander“, sagt Jürgen Noailles. „Und mit dem Werkstückträgersystem Stein 850 haben wir schon die nächste Innovation für 2025 in der Pipeline.“
Alle Transfersysteme, Steuerungen und Logistik-Software von Stein Automation sind modular aufgebaut und lassen sich genau an die Anforderungen des Anwenders anpassen. Service, Montage, Inbetriebnahme sowie Schulungen vor Ort komplettieren das Angebot für maßgeschneiderte Transfer-Lösungen. Mit dieser ‚Next Level Conveyor Technology‘ sieht sich Jürgen Noailles auf einem guten Weg.: „Wir haben aktuell den größten Auftragsbestand der Firmengeschichte und blicken positiv in die Zukunft.“
https://www.stein-automation.de
Das „Missing Link“
Mit dem Intralogistik-System Stein link verbindet Stein Automation Lager und Produktionslinie. „Diese innovative Lösung ist die logische Erweiterung unseres Produktportfolios“, sagt Geschäftsführer Jürgen Noailles. „Das Shuttle System ist sozusagen das ‚Missing Link‘ und knüpft genau da an, wo unsere Werkstückträgertransportsysteme enden. Mit dem System kann der Anwender Material automatisiert von und zur Produktionslinie bringen und hat zudem die Möglichkeit, weitere Bearbeitungsschritte in die Transportstrecke zu integrieren.“
Das Stein link, das auch platzsparend unter der Decke montiert werden kann, besteht aus akkubetriebenen Shuttles, einem einfach erweiterbaren und flexibel gestaltbaren Streckensystem und einer übergeordneten Steuerung, in der die Intelligenz der Lösung steckt: Sie koordiniert die Routen und kommuniziert über ein eigenes Wireless-Mesh-Netzwerk mit den Shuttles. Diese können über Werkstückträger oder Transportboxen Lasten bis zu 80 Kilogramm aufnehmen und sich mit einer Geschwindigkeit von maximal 50 Metern pro Minute bewegen.
Ein integrierter Sensor erfasst die Umgebung vor dem Shuttle und sorgt dafür, dass es vor jedem Hindernis sanft abbremst. RFID-Tags entlang der Strecke vermitteln zusätzliche Informationen wie zum Beispiel die ideale Geschwindigkeit für den nachfolgenden Abschnitt.
Da die Shuttles über Akkus im Heck mit Strom versorgt werden, ist keine Verkabelung entlang der Fahrstrecke notwendig. Die Akkus lassen sich manuell oder vollautomatisiert in wenigen Sekunden austauschen. Eine zusätzliche Stromversorgung auf der Komponente verleiht dem Anwender Flexibilität, um weitere Anwendungen und Prozesse zu integrieren.