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IEF-Werner erweitert Drehtisch-Portfolio nach oben

Höhere Lasten und Momente aufnehmen
IEF-Werner erweitert Drehtisch-Portfolio nach oben

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Sein breites Portfolio an NC-Drehtischen, mit denen sich Bauteile flexibel und präzise rotativ positioniert lassen, hat IEF-Werner mit dem Drehtisch DT 160/200 nach oben erweitert. Der DT 160/200 kann deutlich mehr Last aufnehmen– axiale Belastbarkeit bis zu 14.000 Newton.

„NC-Drehtische eignen sich ideal für Handling- und Montageapplikationen, bei denen es um ein flexibles Positionieren geht“, erläutert Produktmanager Thomas Hettich von IEF-Werner. Die Drehbewegung erfolgt auf dem 360-Grad-Kreis nicht nur frei programmierbar, sondern auch schnell und wiederholgenau.

Für verschiedene Aufgabenstellungen hat IEF-Werner unterschiedliche NC-Drehtische im Programm, die sich unter anderem in ihrer Baugröße, der axialen Belastbarkeit und der Präzision unterscheiden. Der Drehtisch der Baureihe TP 004 etwa ist einfach konzipiert und besteht aus einem hochwertigen Planetengetriebe und einem Antriebsmotor als Hauptkomponenten. Erhältlich ist der TP 004 mit verschiedenen Übersetzungen.

An Drehmomente oder Drehgeschwindigkeiten anpassbar

Das Besondere: Der Drehtisch kann im Rahmen der Auslegung an erforderliche Drehmomente oder Drehgeschwindigkeiten angepasst werden. Das robuste System lässt sich in axialer Richtung mit bis zu 1.200 Newton belasten. An den Drehtisch können unterschiedliche Motoren adaptiert werden.

Um kleine Teile beispielsweise in der Mikromontage, Halbleiterindustrie oder in der Messtechnik schnell und präzise zu positionieren, bietet IEF-Werner die kompakten und leichten sowie frei programmierbaren Dreheinheiten der Miniturn-Baureihe an. Je nach Ausführung beträgt die axiale Belastbarkeit 200, 300 oder 500 Newton, das Drehmoment 2, 4,2 oder 6,8 Newtonmeter. Die Abtriebsdrehzahl bei allen Versionen liegt bei maximal 117 Umdrehungen in der Minute.

Drehtische mit einem hochwertigen Schneckengetriebe

Mit der DT-Serie hat IEF-Werner zudem Drehtische mit einem hochwertigen Schneckengetriebe im Programm, die eine Einstellbarkeit des Umkehrspiels erlaubt. Alle Drehtische der DT-Serie besitzen eine großzügig dimensionierte Hohlwelle und bieten ausreichend Platz, um Schläuche und Kabel zentral durchzuführen. Erzeugt wird die Kraft mit Servo- oder Schrittmotoren. Die freie Positionierung in beliebigen Winkeln der Kreisbewegung übernimmt eine NC- oder SPS-Steuerung.

„Mit unserer DT-Serie profitieren Betreiber von Drehtischen, mit denen sie jeden beliebigen Winkel anfahren können und nicht an eine feste Teilung gebunden sind – wie bei vielen Lösungen von Marktbegleitern“, vergleicht IEF-Experte Thomas Hettich. Sie können diese jederzeit anpassen, etwa wenn andere Teilungen oder neue Positionen erforderlich sind.

Drei verschiedene DT-Versionen

Diese DT-Baureihe ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich:

  • Die kleinste Ausführung DT 80/100 lässt sich mit bis zu 1.000 Newton axial belasten. Die maximale Abtriebsdrehzahl beträgt 70 Umdrehungen in der Minute und erreicht Abtriebsdrehmomente bis 20 Newtonmeter. Das geringe Eigengewicht von unter 1,5 Kilogramm ist besonders in dynamischen Handling-Systemen von Vorteil.
  • Der DT 100/140 nimmt axiale Belastungen bis 5.000 Newton auf und erreicht bei einer Abtriebsdrehzahl von maximal 60 Umdrehungen in der Minute Abtriebsdrehmomente bis 40 Newtonmeter. Verschiedene Motoranbauvarianten ermöglichen die individuelle Anpassung an die Platzverhältnisse in der Anlage.
  • Der DT 160/200 rundet diese Baureihe nun nach oben ab. Mit einem Eigengewicht von 9,8 Kilogramm kann diese Ausführung nun deutlich höhere Kräfte aufnehmen. Die maximale Abtriebsdrehzahl beträgt 60 Umdrehungen in der Minute, die axiale Belastbarkeit bis 14.000 Newton, das maximale Abtriebsdrehmoment 80 Newtonmeter.

„Wir bekamen in regelmäßigen Abständen immer wieder Anfragen unserer Kunden für Anwendungen, in denen die beiden kleineren Versionen an ihre Belastungsgrenze stießen – zum Beispiel, weil der Aufbau für die Werkstückaufnahme zu groß und zu schwer für den Drehtisch war”, sagt Thomas Hettich. Daher entschloss sich IEF-Werner, die DT-Baureihe zu erweitern. So wurde unter anderem die Mittenbohrung größer und die Lagerung optimiert, um auch höhere Lasten und Momente aufnehmen zu können.

Flexibel im Einbau

IEF-Werner hat die Drehtische der DT-Serie mit einer Langzeitschmierung ausgestattet. „Im Vergleich zu Wettbewerbern schmieren wir mit Fett und nicht mit Öl“, erklärt Thomas Hettich. Das ist nicht nur preiswerter, sondern auch sicherer. Denn die Anforderungen an die Dichtheit minimieren sich dadurch. Damit eignen sich die Drehtische auch für sensible Branchen, etwa die Lebensmittel- oder Pharmaindustrie.

Da die Einbaulage der Drehtische beliebig ist, können sie durch die Konstruktion flexibel eingesetzt werden. Das ist bei einer Öl-Schmierung nicht immer der Fall. Der wartungsarme Drehtisch kann über einen Schmiernippel einfach nachgeschmiert werden. Ein weiterer Vorteil der DT-Reihe ist, dass sich die Getriebe mit unterschiedlichen Motoren kombinieren lassen, unabhängig vom Hersteller. Dazu stehen entsprechende Motorflansche inklusive steckbarer Kupplungssysteme zur Verfügung. Optional kann der DT160/200 wie alle Drehtische der DT-Baureihe mit einem Referenzpunktschalter ausgestattet werden.

www.ief.de

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