Florian Rösch (43) hat am 1. Februar 2024 als neuer Geschäftsführer die Leitung des Winterbacher Sondermaschinenbauers OKU Automation GmbH übernommen. Florian Rösch verfügt über langjährige Führungserfahrung im produzierenden Gewerbe und soll die starke Marktposition von OKU Automation konsequent ausbauen.
Der Winterbacher Traditionsbetrieb OKU Automation ist u.a. spezialisiert auf kurvengesteuerte Rundtaktmaschinen und hatte in den vergangenen Jahren aufgrund von Insolvenz und diversen Eigentümerwechseln eine wechselhafte Geschichte.
Unverändert großes Wachstumspotenzial
Florian Rösch wird sich bei OKU Automation insbesondere auf die bestehenden Geschäftsfelder konzentrieren: „Durch die konsequente Umsetzung von Best Practices möchten wir unser Bestandskundengeschäft stärken und gleichzeitig neue Kundengruppen erschließen.“
Grundsätzlich sieht er Oku gut positioniert: „Die Automatisierung in der Fertigungsindustrie ist weiterhin in vollem Gange“, betonte Florian Rösch. „Für die hochwertigen, auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Automatisierungslösungen von OKU besteht deshalb ein unverändert großes Wachstumspotenzial. Dieses Potenzial möchte ich gemeinsam mit dem erfahrenen Team bei OKU Automation ausschöpfen.“ Die Automatisierungslösungen des Unternehmens decken von der Zuführung über die Fertigung bis hin zur Prüfung alle wesentlichen Produktionsschritte ab.
Leitende und beratende Funktionen im Maschinenbau und in der Fertigung
Florian Rösch hatte in der Vergangenheit bereits mehrere leitende und beratende Funktionen im Maschinenbau und in der Fertigung inne. Zuletzt war er Geschäftsführer für Finanzen, Administration und Vertrieb in mehreren Pharma- und Biotech-Unternehmen der Investmentgesellschaft Droege Group AG. Zuvor verantwortete Florian Rösch im Beratungszweig der Droege Group verschiedene Projekte zur Prozess- und Organisationsoptimierung für Automotive-Unternehmen.
Der studierte Wirtschaftsingenieur Florian Rösch begann seine Karriere im produzierenden Gewerbe, u.a. als Projektmanager bei ThyssenKrupp. Bereits während seines Studiums sammelte er Erfahrungen im baden-württembergischen Sondermaschinenbau, u.a. in der Verpackungsmaschinenindustrie sowie bei einem Armaturenhersteller.
Zur Oku Geschichte
Die OKU Automation GmbH wurde vor über 60 Jahren gegründet und ist insbesondere für seine Produktpalette um die kurvengesteuerte Rundtaktmaschine „Okumat“ bekannt. Die kundenindividuellen Lösungen sind sowohl halb- als auch vollautomatisiert verfügbar und eignen sich für nahezu jeden Fertigungsprozess.
Zum Kundenstamm des Unternehmens zählen namhafte Hersteller aus der Kunststoff-, Elektro- und Beschlagindustrie sowie der Kosmetik und Medizintechnik. Das Unternehmen mit Sitz in Winterbach bei Stuttgart beschäftigt aktuell rund 100 Mitarbeiter.
OKU Automation gehört seit 2021 zur „Private Assets SE & Co. KGaA“, einer Beteiligungsgesellschaft, die sich auf mittelständische Unternehmen in Sondersituationen spezialisiert hat. Zuvor gehörte OKU Automation als „OKU Automatik“ zur amerikanischen Lanco Integrated Inc., die OKU im Jahr 2013 nach seiner Insolvenz übernommen hatte.
Private Assets verfügt über eine eigene Task Force, die das Management der Beteiligungsunternehmen bei der Neuausrichtung gezielt unterstützt. Dazu zählt u.a. die Stärkung des Vertriebs und die Optimierung der Prozesse. Private Assets versteht sich als Beteiligungsgesellschaft, die sich nicht nur beteiligt, sondern als ein eingespieltes Team restrukturierungserfahrener Unternehmer, die seit langer Zeit erfolgreich zusammenarbeiten.
https://www.oku-automation.de/