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Anlagenkonzepte neu denken mit Linearsystemen

Konsequent modular aufgebaute Montageanlage mit Linearsystem
Anlagenkonzepte neu denken

Firmen im Artikel
Mit Flex-AS hat Siplautomation auf Basis eines Lineartaktsystems von Weiss eine konsequent modular aufgebaute Montageanlage entwickelt, mit der ganz verschiedene Werkstücke auf einer Plattform zusammengebaut werden können.

Ob Kosmetik-, Kunststoff- oder Elektronikindustrie: In vielen Branchen sind die Produktlebenszyklen kurz und damit auch die Amortisationszeit für Produktionsanlagen. Der modulare Baukasten Flex-AS von Siplautomation aus Bologna erlaubt daher das schnelle und flexible Konfigurieren von Anlagen. Die Basis bilden unabhängige und kombinierbare Module.

Für die Transportstrecke kann der Anwender dabei aus drei Lineartransfersystemen wählen. Eines davon ist das frei programmierbare Lineartaktsystem LS Link von der Weiss GmbH aus Buchen. Die Lineartaktkette LS Link passt aufgrund ihrer Flexibilität sehr gut zum Konzept der Italiener. Mit einer Rahmenbreite von 454 Millimetern unabhängig von der Kettengliedlänge nimmt LS Link nur wenig Platz in der Montageanlage ein.

Position und Vorschub flexibel

Die Transportkette kann bis zu 15 Metern lang sein. Zur leichteren Montage ist sie teilbar. Die Taktkette lässt sich sowohl vertikal als auch horizontal einbauen. Somit passt sich der Werkstücktransport dem Fertigungsablauf und den räumlichen Möglichkeiten optimal an. In Kombination mit dem Servomotor zeigt sich das schnelle LS Link Transfersystem äußerst flexibel, denn jede beliebige Position und jeder Vorschub können angefahren werden. Das erhöht die Anpassungsfähigkeit auf die Kundenapplikation.

In der Standardausführung sind Präzisions-Kettengliedlängen von 80, 100, 125 und 150 mm erhältlich. Die Positionsgenauigkeit von +/- 0,05mm wird durch die clevere Kombination von Getriebe und Motor erreicht. Das Winkelspiel liegt bei gerade einmal 5 arcsec.

Nötige Flexibilität

Siplautomation war überzeugt von der geringen Systemkomplexität des äußerst robusten Transfersystems von Weiss. Darüber hinaus zeigte die Kombination aus stabiler Transportkette und individuell programmierbarem Motor die für Siplautomation nötige Flexibilität. Dank des SPS-Kommunikationsbausteins kann LS Link einfach in die Anlagensteuerung integriert werden.

Um Flex-AS zu komplettieren, bietet Siplautomation unterschiedliche Zuführsysteme an, die entsprechend der Applikation ausgewählt werden können: von herkömmlichen bis hin zu flexiblen robotergestützten Systemen. Aufgrund der modularen Konstruktion kann der Kunde die Plattform entsprechend seinen Anforderungen konfigurieren. Sollten sich während des Anlagenlebenszyklus die Anforderungen ändern, sind Anbauten und Umbauten jederzeit möglich. Zu diesem Ansatz passt das umfangreiche Portfolio von Weiss, denn auf LS Link lassen sich weitere Automationskomponenten ganz einfach integrieren.

Dies war einer der Gründe, weshalb sich Siplautomation für Weiss entschieden hat. „Unter anderem spricht die breite Produktpalette für sich“, erklärt Daniele Nanetti, Sales Director bei Siplautomation: „Dadurch können wir mit nur einem Zulieferer verschiedene Anwendungen lösen. Zusätzlich ermöglicht Weiss aus mechanischer Sicht eine einfache Integration.“ Weitere Vorteil waren das klare und kompakte Design sowie die schnelle Reaktion auf Probleme, sagt Daniele Nanetti. „Weiss bietet schnellen und effizienten Support mit klaren und genau spezifizierten Kosten, was das Projektmanagement erleichtert.“ Und natürlich hat auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Weiss-Produkte eine wichtige Rolle bei der Entscheidung von Siplautomation gespielt.

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