Das Smartrotationsmodul SREH-50-IOL ist laut Anbieter Afag eine Weltneuheit und der erste Vertreter einer ganz neuen Produktgeneration, die auf Embedded-Technologie setzt. Die Komponente ist mit einem integrierten Regler und einer IO-Link-Schnittstelle (Portklasse B) mit einer maximalen Kommunikationsgeschwindigkeit von 230,4 Kilobaud ausgestattet. Der Clou: Weil kein externer Regler erforderlich ist, spart der Anwender Platz im Schaltschrank, reduziert den Aufwand bei Elektroplanung und Verdrahtung und benötigt nur ein Verbindungskabel, das sowohl die Spannungsversorgung als auch den Signalaustausch übernimmt. Über einen externen IO-Link-Master sind alle Busprotokolle verfügbar. Dank seines spielfreien Getriebes besitzt das Smartrotationsmodul ein kontinuierliches Haltemoment bei kompakter Baugröße von 50 x 50 x 75 mm und erlaubt eine hohe Wiederholgenauigkeit von ± 0,015 Grad. Das Rotationsmodul arbeitet nach eigenen Angaben schnell, ist frei programmierbar und ermöglicht auch unendliches Drehen. Zu sehen ist es auf der Automatica.
Viele Teile lagerichtig führen
Ein weiteres Highlight in München ist Afags neuer Multi-Track-Feeder (MTF). Mit diesem System können Anwender große Mengen an Teilen lagerichtig auf mehreren Linearstrecken zuführen. Dank platzsparendem ALVA-Antrieb ist der MTF sehr kompakt und erlaubt auch die Zuführung über große Distanzen. Der MTF verfügt zudem über ein Schnellwechselsystem, mit dem der Anwender im laufenden Betrieb unterschiedliche Linearstrecken bedienen kann, etwa bei verschiedenen Teiletypen. Das System lässt sich individuell an Kundenanforderungen anpassen und erweitern. Auch automatische Schlechtteilausschleusungen und Teilerückführungen sind möglich.
Klein- und Kleinstteile zuverlässig vereinzeln
Mit dem Aflex 400 lv präsentiert Afag zudem den größten Vertreter seiner bewährten flexiblen Zuführkomponenten. Wie seine kleineren Brüder besitzt der 400er eine werkzeuglos schnellwechselbare Fördergutplatte. Diese ist in diesem Fall 450 x 370 mm groß, aus einem Stück gefertigt und besteht aus einem FDA-zertifizierten POM-Werkstoff. Deshalb lässt sich der Aflex auch für viele Anwendungen mit hohen Hygienestandards einsetzen, beispielsweise in der Medizintechnik oder der Kosmetikindustrie. Mit seiner innovativen Vibrationsförderung vereinzelt er zuverlässig Klein- und Kleinstteile mit einer maximalen Größe von 100 mm und einem Maximalgewicht von 150 g auf der gesamten Fördergutplatte und stellt sie für Folgeprozesse bereit. Der Anwender kann die Zuführkomponente schnell und einfach in bestehende Anlagen integrieren. Zudem lässt sie sich mit einer Kamera zur Teilerkennung und einem elektrisch kartesischen Afag Handlingsystem oder einem Roboter zum Teilehandling ausstatten.
Federentwirrgerät jetzt mit Kleinsteuerung
Am Messestand können sich die Besucher auch ein Bild von Afags überarbeitetem Federentwirrgerät (FEG) machen. Nach dem Update besitzt das Smart FEG jetzt eine integrierte Kleinsteuerung. Damit kann der Anwender einfach über ein intuitives Menü auf dem eingebauten Touchpad auf alle Funktionen und Einstellungen des Geräts zugreifen. Optional lassen sich auch Ringsensoren zur Erkennung der Füllständen in den Schläuchen direkt von der Kleinsteuerung verwalten. Wie gehabt und bewährt, kann der Anwender auch beim Smart FEG ein bis sechs Schlauchabgänge für entwirrte Federn wählen.
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