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Universal Robots: Vier Trends prägen Robotik und Automation in 2024

KI, Kollaboration, IT/OT-Konvergenz und Logistik
Universal Robots: Diese vier Trends prägen Robotik und Automation in 2024

Welche vier Trends die Robotik und Automation in 2024 prägen werden, prognostiziert Anders Beck, Vice President für Strategie und Innovation bei Universal Robots. Sein Fazit: „Das Entwicklungstempo der Robotik ist nach wie vor beeindruckend – ich sehe einem weiteren spannenden Jahr des Fortschritts mit großer Vorfreude entgegen.“

Künstliche Intelligenz

1. KI wird die Robotik und Automation prägen: Mit KI wird die Entwicklung von Software deutlich kostengünstiger, schneller und effektiver. Mit KI werden Automations-Softwareentwickler in der Lage sein, maßgeschneiderte und optimierte Lösungen für verschiedene Aufgaben und Herausforderungen zu schaffen. Expertise im Bereich Automatisierung wird dennoch eine knappe und wertvolle Ressource im gesamten Prozess bleiben.

Es war interessant und vielleicht überraschend zu sehen, wie KI bisher schon den Arbeitsalltag in Büros veränderte. Zukünftig wird sie auch verstärkt Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe in Produktionen haben: Wir haben viele Partner, die Anwendungen mit KI entwickeln, damit unsere Roboter komplexere und vielfältigere Aufgaben erfüllen können.

KI ermöglicht Robotern zum Beispiel eine menschenähnliche Wahrnehmung oder den Umgang mit Varianten. Zudem schaffen es Roboter dank KI, Teile präzise zu bewegen, sich an veränderte Umgebungen anzupassen und aus ihren eigenen Erfahrungen zu lernen.

Gemeinsame Nutzung und Wiederverwendbarkeit

2. Gemeinsame Nutzung und Wiederverwendbarkeit von Automatisierungslösungen dank neuer Software: Neue Robotik-Softwareentwicklungen werden Menschen, die Roboter nutzen, miteinander verbinden. 2024 werden Softwareentwicklungen die gemeinsame Nutzung und Wiederverwendbarkeit von Automatisierungslösungen deutlich vereinfachen. So muss das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden, sondern vorhandene Softwarekomponenten, Schnittstellen und Algorithmen lassen sich anwendungsübergreifend nutzen.

IT und OT verschmelzen

3. IT und OT verschmelzen, um Betriebsabläufe zu verbessern: Die Zukunft der Fertigung ist eng mit der IT/OT-Integration verknüpft, da Daten die Grundlage für Innovation und Effizienz bilden werden. Wir sehen bereits, dass einige Kunden Cloud-basierte Softwaredienste nutzen, um Qualität, Kosteneffizienz und Vorhersagbarkeit zu verbessern. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass 2024 datengesteuerte Logistik- und Fertigungssysteme auf dem Vormarsch sein werden.

In vielen Betrieben herrscht noch die überholte Vorstellung, dass die Cloud lediglich eine Datensammel- und Backup-Funktion ist. Doch das eigentliche Potenzial und die Kraft liegen nicht in der Speicherung von Daten oder in der Verknüpfung von Maschinen. Vielmehr treten einschneidende Veränderungen ein, wenn Cloud-basierte Software-Services Menschen und Maschinen miteinander verbinden und so Herstellern helfen, komplexe Prozesse zu vereinfachen und intelligentere Entscheidungen zu treffen.

Robotik in der Logistik

4. Logistik wird ein Schwerpunktbereich der Robotik sein: Die Logistik ist ein herausragender Wachstumsbereich für die Robotik. Interact Analysis beziffert die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate für kollaborierende Roboter (Cobots) in der Logistik auf 46 % für den Zeitraum von 2023 bis 2027.

Wie im verarbeitenden Gewerbe sehen sich auch viele Logistikunternehmen mit einem ernsthaften Arbeitskräftemangel konfrontiert, während der Druck durch Globalisierung, E-Commerce und komplexe Multikanal-Lieferketten zunimmt. Immer mehr Logistik-, Lager- und Vertriebszentren werden sich daher in diesem Jahr der Robotik zuwenden.

Ein Beispiel: Ein Logistikunternehmen, mit dem wir zusammengearbeitet haben, hat sein Fulfillment-Center mit kollaborierenden Robotern revolutioniert, was zu einer Steigerung der Effizienz und Genauigkeit der Aufträge um 500 % führte. Das Robotiksystem, das täglich Tausende von Aufträgen verarbeiten kann, zeichnete sich besonders in Spitzenzeiten aus, wie z. B. am Black Friday, wo ein Roboter an einem Tag bis zu 4.400 Aufträge mit nur einer kleinen Mannschaft für den Nachschub bewältigte.

https://www.universal-robots.com/de/


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