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Omron: 3 Tipps für die Cobot-Integration

Mitarbeiter einbinden, flexible Technologie nutzen, Abläufe verändern
Omron: 3 Tipps für die Cobot-Integration

Wie mittelständische Unternehmen mit der richtigen Planung und den richtigen Technologiepartnern die Hürden beim Einstieg in die Cobot-Nutzung umschiffen können, erläutert Peter Lange, Business Business Development Manager Robotik bei der Omron Electronics GmbH. Sein wahrscheinlich wichtigster Rat: „Der eigentliche Endkunde des Cobots ist der Mitarbeiter oder Bediener. Ist er oder sie unzufrieden, ist die Cobot-Investition von vorneherein zum Scheitern verurteilt.“

Cobots und autonome mobile Roboter (AMR) eignen sich sowohl für KMU als auch Großindustrie. Sie übernehmen Aufgaben wie Transport, Palettierung, das Be- und Entladen von Maschinen, Montage, Lackieren oder Schweißen, lassen sich schnell und flexibel umrüsten und selbst von Nicht-Experten programmieren.

„Um derartige Vorhaben jedoch erfolgreich umzusetzen und die Cobot-Integration zu beschleunigen, sind aber Knowhow und Partner vonnöten, die sich auskennen. Außerdem müssen die Mitarbeiter von Projektbeginn informiert und involviert werden, um den Wandel gemeinsam anzugehen“, so Omron-Experte Peter Lange. Drei Tipps sollten Unternehmen daher aus seiner Sicht bei der Cobot-Integration beherzigen.

1. Finden Sie heraus, wo und wie Robotik Mitarbeiter in Produktionsabläufen unterstützen kann

Zu Beginn des Cobot-Projekts sollten sich Entscheider und Mitarbeiter überlegen, wie sich Abläufe besser und effizienter machen lassen. Einige Aufgaben werden bereits seit vielen Jahren manuell und stets auf die gleiche Art und Weise, zumeist von Mitarbeitern, übernommen, ohne dass hinterfragt wird: Muss das eigentlich so sein? Geht es vielleicht anders und besser?

„Den Anfang eines jeden Automatisierungsvorhabens macht deshalb die umfassende Planung, an der idealerweise alle beteiligt werden, die in aktuelle und künftige Workflows eingebunden sind. Mitarbeiter und Bediener sollten stets im Mittelpunkt stehen, sie sollten wissen und lernen, dass der Cobot sie unterstützt, sodass sie sich anderen und interessanteres Aufgaben widmen können“, rät Lange.

Ein Vorteil des Cobot-Einsatzes kann sein, dass Mitarbeiter von eintönigen, körperlich anstrengenden oder gefährlichen Arbeiten entlastet werden. Beispiele können das Heben schwerer Lasten, sich weiderholende Präzisionsarbeiten, einfache Pick-and-Place-Anwendungen, Teiletransport, Sortierung und Palettierung oder Produktmontage sein. Lange: „Der eigentliche Endkunde des Cobots ist der Mitarbeiter oder Bediener. Ist er oder sie unzufrieden, ist die Cobot-Investition von vorneherein zum Scheitern verurteilt.“ Das bedeutet: Sicherheitsabteilung, Betriebsrat, Bediener und auch IT gehören bereits zu Beginn eines derartigen Projekts mit an den Tisch.

2. Setzen Sie auf Cobot-Technologie, die zu Ihren Anforderungen passt

Cobots eignen sich gut für den Mittelstand, da sie leicht einzurichten sind und eine schnelle sowie kostengünstige Lösung bieten. Es ist allerdings darauf zu achten, einen Roboter zu wählen, der schnell starten und in Betrieb bleiben kann. Nur so lassen sich Ausfallzeiten reduzieren. Deshalb ist es ratsam, auf Technologie und Service aus einer Hand zu setzen, sodass sich die Cobots direkt und ohne langwierige Schulungen oder Anpassungen einsetzen lassen.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Lösung eine hohe Rendite und die Option bieten sollte, sich innerhalb kurzer Zeit an neue Produktionsprozesse und -anordnungen anzupassen. „Kollaborative TM-Roboter von Omron sind so konzipiert, dass sie sich ohne Weiteres für verschiedene Aufgaben und Anwendungen nutzen lassen und so die Produktion so flexibel wie nötig gestalten“, erläutert Lange

3. Verändern Sie Abläufe und unterstützen Sie die Bediener

Cobots können als zusätzliche Arbeitskraft dienen und gesehen werden. Ein Beispiel: Drei CNC-Fräsmaschinen für Werkstücke, die ein hohes Maß an Präzision erfordern, benötigen jeweils einen Bediener. Übernimmt ein Cobot das Be- und Entladen, können die Bediener stattdessen drei Schichten übernehmen. So können Unternehmen deutlich länger produzieren und den Durchsatz erhöhen.

Die Abläufe müssen daher kontinuierlich hinterfragt und angepasst werden, um aktuellen Anforderungen gerecht, effizienter und auch nachhaltiger zu werden. Lange: „Auch Arbeitszeitmodelle lassen sich im Zuge der Cobot-Automatisierung verändern. Wichtig ist eine generelle Offenheit, Veränderungen und Anpassungen gegenüber, ein neues Maß an Flexibilität auch im unternehmerischen Denken.“

https://industrial.omron.de


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