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Häwa: Modularer Baukasten für passende Cobot-Arbeitsplätze

Roboter-Gestelle decken verschiedene Anforderungen ab
Häwa: Modularer Baukasten für Cobot-Arbeitsplätze

Häwa: Modularer Baukasten für Cobot-Arbeitsplätze
Einfachste Variante eines Cobot-Arbeitsplatzes sind sind stabilisierte Schaltschränke, die sich bei Bedarf modular erweitern lassen. Bild: häwa GmbH
Für den reibungslosen Cobot-Einsatz bietet Häwa mit seiner Erfahrung im Schaltschrank- und Gehäusebau nun auch flexible Lösungen für maßgeschneiderte Cobot-Arbeitsplätze an.

Beim Thema Cobot denken die meisten wohl nur an Zubehör wie Greifer, Sensorik oder Sicherheit. „Dass der ganze Cobot-Arbeitsplatz zu der Anwendung passen muss, wird meistens vergessen“, betont Volker Ott, Abteilungsleiter Entwicklung / Projektierung der X-frame Maschinengestelle bei Häwa. „Aber um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten, müssen Arbeitsbedingungen und Arbeitsumfeld auf die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ausgerichtet sein. Schließlich soll der Cobot ja die Mitarbeiter unterstützen und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter zufrieden und effizient sind.“

Weil Häwa immer wieder Kundenanfragen für spezielle Cobot-Arbeitsplätze bekomme, habe man daher ein flexibles und modulares Angebot für individuelle, funktionale Cobot-Arbeitsplätze geschnürt, die individualisierbar sind und sich an die jeweiligen Anforderungen eines Unternehmens anpassen lassen. „Denn Cobot-Arbeitsplätze unterscheiden sich in der Praxis doch sehr – je nach den Aufgaben, die der Cobot erledigen soll, und auch je nach den Umgebungsbedingungen.“

Passend zur Umgebung

Schließlich werden Cobots nicht mehr nur in der Montage eingesetzt, sondern auch immer stärker bei der Maschinenbeladung. „Cobot-Arbeitsplätze sind zudem zunehmend in kleineren Betrieben zu finden. Dort werden sie eingesetzt zum Sortieren, Montieren, Schweißen oder Prüfen.“ Und auch in neuen Branchen wie Logistik, Gastronomie, Handwerk, Laboren, Reinräumen finde man zunehmend Cobots.

„Als Spezialist für Sonderlösungen konstruieren wir seit Jahren individuelle Schaltschränke – von Losgröße 1 bis zur Serienfertigung – und können daher auch unsere Cobot-Arbeitsplätze an die speziellen Anforderungen des Kunden ausrichten“, so Volker Ott. Etwa könne Häwa Cobot-Arbeitsplätze in Schutzklasse IP66/69k, für Reinraum- und Hygieneumgebungen oder in Edelstahlausführung liefern. Zudem könne man Arbeitsfläche und Cobot ESD-konform oder reinigungsfreundlich auslegen. „Und auch mit Klimatisierung und geführter Luft kennen wir uns aus.“

Auf und in Häwas Cobot-Arbeitsplatz samt Gehäuse lassen sich dann der Cobot und seine Steuerung sowie weitere Elektronik und Steuerungstechnik ebenso unterbringen wie auf der Arbeitsfläche beispielsweise Kisten für die Materialbereitstellung oder Vorrichtungen und Aufnahmen für die Bearbeitungsprozesse. Volker Ott: „Und wenn der Cobot-Arbeitsplatz mobil sein soll, um ihn von einer Station zur nächsten zu bewegen können wir ihn mit Bodenrollen und Feststellbremsen ausstatten.“

Dreistufiges Angebot

Um alle Arten von Kundenwünschen zu bedienen, hat Häwa ein dreistufiges Angebot kreiert.

1. Einfachste Variante (Häwa nennt dies „Cobot-Untergestell“ bzw. „modulares Cobot-Untergestell“) sind stabilisierte Schaltschränke mit der gewünschten IP-Anforderung, die sich bei Bedarf modular erweitern lassen. Das Cobot-Untergestell überzeugt durch einfache Bauweise und geringe Kosten, verfügt über Türen auf der Vorder- und Rückseite und ist mit Filter, Lüfter und Montageplatte ausgerüstet. Die Arbeitsplatte kann wahlweise aus Aluminium, Alu-Nutprofil, Holz, gepulvertem Stahl oder einer anderen Bauart bestellt werden. Bei frei wählbaren Abmessungen ist das Gestell mit Feststellrollen oder Abstellfüßen sowie auf Wunsch mit Griffen lieferbar.

2. Wer einen individuelleren Cobot-Arbeitsplatz benötigt, kann sich seinen „Robotertisch für Cobots“ ganz nach Bedarf aus den Modulen des patentierten Maschinengestell-Baukastens X-frame zusammenstellen. Dafür sind verschiedene Türsysteme, Stecktüren, Blenden und Makrolon-Scheiben im Programm. Auch bei diesen X-frame Modellen sind natürlich die Abmessungen sowie das Material der Arbeitsplatten frei wählbar, ebenso erfolgt die Ausführung entweder mit Feststellrollen oder Stellfüßen.

3. Als dritte Option gibt es individuelle Cobot-Arbeitsplätze, die komplett nach Kundenvorgaben angefertigt werden. „Auf Wunsch bauen wir dem Kunden seine Cobot-Arbeitsplätze in seinem ganz eigenen Design“, sagt Volker Ott.

Aber wie kommt der Kunde zu seinem passenden Cobot-Arbeitsplatz? „Wir beraten den Kunden, welche der drei Varianten am besten zu ihm passt – funktional, aber auch preislich. Schließlich soll der Cobot-Arbeitsplatz ja nicht überdimensioniert sein. Als Profis im individuellen Schaltschrankbau können wir dem Kunden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung schnell vermitteln.“

Um die Lösung mit dem Kunden zu diskutieren, erstelle man ein 3D-CAD-Modell. „Wenn er das vor sich hat, kommen dem Kunden oft noch weitere Ideen, was er noch hinzufügen oder ändern möchte. Da wir eine Stückliste hinterlegt haben, können wir anschließend schnell ein Angebot abgeben, was der Cobot-Arbeitsplatz kostet.“

Als Zielgruppe adressiert Häwa sowohl Endkunden, die ihre Sondermaschinen und Betriebsmittel selbst bauen, als auch Robotik-Integratoren, die sich auf die jeweilige Anwendung konzentrieren wollen. „Und wir arbeiten auch mit verschiedenen Roboter- und Cobot-Herstellern zusammen, die sich von uns passende Untergestelle für ihre Roboter anfertigen lassen. Wir sind daher nicht auf einzelne Robotermarken beschränkt.“

Häwa GmbH

https://www.haewa.de/loesungen-produkte/x-frame-maschinen-gestelle/cobot-arbeitsplaetze


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