Im Mittelpunkt des Automatica-Auftritts von Denso Robotics (Stand B5.321) steht die Cobot-Familie Cobotta Pro. „Die Cobotta Pro Modelle kombinieren alle Vorteile eines kollaborativen Roboters mit der Performance von Industrierobotern. Unsere Cobotta Pro 900 und Cobotta Pro 1300 Modelle eröffnen damit völlig neue Dimensionen in der Mensch-Roboter-Kollaboration“, so Dirk Schöffler, Denso Robotics Senior Manager Europe.
Cobotta Pro 900 sowie 1300 bieten eine Traglast von 6 bzw. 12 kg, eine TCP-Geschwindigkeit von 2.100 mm/s bzw. 2.500 mm/s und eine Wiederholgenauigkeit von +- 0,03 mm bzw. +- 0,04 mm. Das dadurch mögliche vielfältige Anwendungsspektrum der Denso-Cobots können Messebesucher live erleben: Egal ob es beispielsweise um das Greifen von losem Schüttgut mittels 3D-Vision geht, das Automatisieren komplexer, feinfühliger, präziser Montageaufgaben oder um die exakte Dosierung medizinischer Pulvermaterialien.
„Der Cobotta Pro ist für nahezu jede Anwendung im MRK-Segment die ideale Lösung“, ergänzt Carsten Busch, Denso Robotics Manager Sales und Product Manager Cobots. „Die Cobotta Pro Modelle bieten alle Leistungsmerkmale, um industrielle Prozesse im MRK-Segment effizienter und produktiver zu gestalten, und zwar sowohl in der sporadischen Mensch-Roboter Kollaboration, wenn der Mensch nur selten im Arbeitsraum des Cobots ist, als auch in der kontinuierlichen Mensch-Roboter Kollaboration.“
Umfangreiche Sicherheit
Wie die 2018 eingeführte Roboterserie Cobotta, zeichnen sich die Cobotta Pro Cobots durch ein inhärent-sicheres Design und umfangreiche funktionale Sicherheit aus – unter anderem dank der kontinuierlichen, sensorbasierten Überwachung von Drehmomenten und Geschwindigkeiten aller Achsen.
Dabei kann die Arbeitsgeschwindigkeit mit Hilfe zusätzlicher Sicherheitsscanner sicher auf das Niveau von Industrierobotern gesteigert werden: Nähert sich ein Mensch, wird die Geschwindigkeit reduziert, um eine Gefährdung des Menschen sicher zu vermeiden. Durch eine optionale, berührungsempfindliche Schutzummantelung mit integrierten Sensoren kann die Geschwindigkeit in einer Mensch-Roboter Kollaboration bzw. sporadischer Interaktion optional weiter erhöht werden.
Die Nutzung des voll integrierten, echtzeitfähigen Beckhoff TwinCAT Systems sowie die Möglichkeit, ein KI-basiertes Imitative Learning zu nutzen, erlaubt es dem Cobotta Pro über die kompakte Robotersteuerung CRC9, eine ideale Anbindung von Peripheriegeräten herzustellen.
Slave-Roboter teachen
Durch die Verwendung der Denso-eigenen Master/Slave-Funktion kann man sogar über die Direct-Teach Funktion des Cobotta einen anderen Roboter, der sich z.B. in einer unzugänglichen Umgebung befindet, intuitiv bewegen und diesem Roboter Positionen einlernen. Das eignet sich etwa um Reinraum-Roboter in der pharmazeutischen oder medizinischen Industrie über einen Cobotta außerhalb des Reinraums einzulernen. Damit wird verhindert, dass Partikel in den Reinraum eindringen.
Weitere Highlights am Denso Robotics Stand ist eine Echtzeit-Synchronisierungs-Applikation mit einem Scara HSR-Roboter und dem Beckhoff XPlanar Transportsystem. Das XPlanar-System von Beckhoff kombiniert die Vorteile herkömmlicher Transportsysteme und ergänzt diese um eine einzigartige Magnetschwebetechnik. Dieser schwebende 3D-Produkttransport eröffnet völlig neue Möglichkeiten für das Handling von Produkten.
Neue Schutzklasse: von ESD bis Aseptik
Die Messepräsentationen von Denso Robotics werden durch neue Schutzklassen für Denso-Roboter abgerundet. Dazu gehört die ESD-Schutzklasse für die Elektronikindustrie zur sicheren Handhabung elektronischer Bauteile. Um den Vorgaben der für die Elektronikindustrie weitgehend verpflichtenden ESD-Konformität, zu entsprechen, wurden die Denso-Roboterserien Scara HS-A1 sowie die Vertikal-Knickarm VS-Modelle so modifiziert, dass sie den erforderlichen Grenzwerten gemäß IEC 61340–5–1:2016 / ANSI/ESD S20.20:2021 entsprechen und damit die in der Elektronikindustrie so wichtige Produktintegrität sichergestellt ist.
Eine weitere Schutzklasse ist die EU-Richtlinie Atex, die vor Gefahren bei der Verwendung von Geräten und Schutzsystemen in explosionsgefährdeten Bereichen schützen soll: Dafür wurden zahlreiche Denso-Roboterserien modifiziert, so dass sie den Vorgaben für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen entsprechen, d.h., die erforderlichen Grenzwerte für die Zonen 2 & 22 gemäß der Atex-Produktrichtlinie 2014/34/EU und der Atex-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG 21 werden eingehalten und somit der Explosionsschutz gewährleistet.
Und auch für aseptische Umgebungen liefert Denso Robotics mit dem VS-050S2 einen Roboter, der die strengen Anforderungen der pharmazeutisch-medizinischen Industrie erfüllt und entsprechend durch das Fraunhofer-Institut zertifiziert ist. Dies beinhaltet die Widerstandsfähigkeit gegen Reinigungsmittel (35% Hydrogenperoxid (trocken/feucht), die in hochsterilen Umgebungen verwendet werden, die Beständigkeit gegen UV-Strahlung, das GMP-Klasse A-konforme Design, die Reinraum-Schutzklasse ISO 5, die Schutzart IP 65/67, sowie die komplett interne Verdrahtung bis zur 6. Achse.
www.densorobotics-europe.com/de
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