Bei der Produktion von Wafern, Zellen und Modulen kommt dem automatisierten Handling eine zentrale Bedeutung zu. Stand der Technik ist dabei der Einsatz konventioneller Vakuum- sowie Bernoulli-Sauggreifern. Beide haben Vor-, aber auch Nachteile: Elastomer-Sauger konventioneller Bauweise sind zwar kostengünstig und einfach anzuwenden, verursachen jedoch Verunreinigungen auf den empfindlichen Kontaktflächen und starke mechanische Belastungen bei der Bewegung. Bernoulli-Greifer bewirken zwar geringere chemische Verunreinigungen, jedoch spielen auch hier mechanische Belastungen eine Rolle. Zudem ist das Positionieren unpräziser und limitierte Querbeschleunigungen reduzieren die Taktraten.
Neue Wege beschreitet Schmalz mit dem Wafergreifer SWGm. Durch seine große Saugfläche reduziert sich die punktuelle Krafteinwirkung auf den Wafer. Im Vergleich zu Elastomer-Saugern und Bernoulli-Greifern ist die Flächenpressung bis zu 100-fach geringer. Bei schnellen Abläufen – wie dem Abstapeln der Wafer vom Transportband und dem Sortieren auf bis zu 72 Stapeln – können bei Beschleunigungen bis zu 10 g Taktzeiten von unter einer Sekunde realisiert werden. Im Vergleich zum Bernoulli-Greifer erhöht dies die Ausbringungsmenge von Zellen pro Stunde um 50 bis 100 %.
J. Schmalz GmbH www.schmalz.com
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