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Schmalz: Vakuum-Flächengreifer automatisiert Türen-Handling Vakuum Flächengreifer; Schmalz; Riwag

Flächengreifsystem beim Schleifen und Lackieren
Vakuum-Flächengreifer automatisiert Türen-Handling

Beim Schweizer Türenhersteller Riwag helfen Schmalz‘ Vakuum-Komponenten wie der Flächengreifer FMP die Spritzlackieranlage zu automatisieren.

Bei der familiengeführten Riwag entstehen im Kanton Schwyz Außen- und Innentüren, Holz-Metall-Türfronten, Brand-, Rauchschutz- und Schalldämmtüren sowie Blendrahmen und verglaste Trennwände. Organisiert wird die Arbeitsvorbereitung mit dem Riwag-eigenen PPS-System. Mit diesen Daten laufen die Türen durch alle Fertigungsstufen. Eine Herausforderung ist die große Variantenvielfalt bis zur Stückzahl 1, weswegen die Schweizer stets bestrebt sind, Prozesse weiter zu automatisieren.

Handlungsbedarf bestand beim Schleifen und Lackieren der Türen, das bis dato manuell extern erfolgte. „Wir haben daher die Anlagebauer Wick und Bürkle beauftragt, eine Anlage nach unseren Vorstellungen zu konstruieren“, schildert Remo Albisser, Projektleiter Maschinen bei Riwag. Die Handhabung der Türen sollte mittels Vakuumtechnik erfolgen und Schmalz genießt dafür bei Riwag seit Jahren einen guten Ruf. „Schmalz ist mittlerweile der Lieferant für jegliche Vakuumtechnik“, sagt Albisser.

Energie effizient genutzt

Die Wahl fiel auf den FMP Flächengreifer als Universalgreifer zur Handhabung von Werkstücken unabhängig von Größe und Geometrie, Material und Oberfläche. Tests haben bewiesen, dass die FMP-Baureihe eine um durchschnittlich 86 % höhere Saugkraft als vergleichbare Greifer am Markt erzeugt. Bei Riwag kommen 16 FMP-Greifer samt Ventilen und Federstößeln zum Einsatz. Durch eine Strömungsoptimierung wird die eingesetzte Energie effizient genutzt, was die Betriebskosten nachhaltig senkt. Weil Riwag Türen in vielen verschiedenen Varianten produziert, musste die Vakuumtechnik besonders flexibel ausgelegt sein: Anstatt weniger großer arbeiten viele kleine Saugstellen am Greifer. Dieser kann so die unterschiedlichen Geometrien zuverlässig erfassen. Die Ventile des Flächengreifers schalten das Vakuum nur nach Bedarf an den geforderten Stellen.

Die Türen werden auf Paletten an die Anlage geliefert und dort vermessen. Anschließend hebt sie das Greifsystem in die Maschine, in der sie geschliffen, lackiert, getrocknet, etikettiert und sortiert werden. Ein weiterer Greifer führt die Türen am Ende der Anlage wieder auf Paletten zurück. „Das Türen-Handling läuft absolut sicher. Dies ermöglicht uns ein strukturiertes Bearbeiten der Werkstücke und eine kontinuierliche Wochenarbeitsleistung. Wir sind dadurch produktiver geworden“, schildert Albisser.

Durch die Automatisierungslösung verbraucht Riwag zudem weniger Lösungsmittel und Lacke, was die Kosten senkt und die Umwelt schont. „Das System funktioniert reibungslos und das spart uns Zeit und Geld“, fasst Albisser zusammen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis hat gestimmt. Albisser: „Wenn wir etwas Neues bauen, greifen wir daher wieder auf Vakuumtechnik von Schmalz zurück.“

J. Schmalz GmbH

Johannes-Schmalz-Str. 1

72293 Glatten, Germany

www.schmalz.com

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