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Das E-Clinchen hat seinen Ursprung im Tox-Rundpunkt-Verfahren. Aus dem Kaltumform-Vorgang resultiert eine kraft- und formschlüssige Verbindung, die sich durch eine optimale elektrische Leitfähigkeit auszeichnet, weil sich auch ein Stoffschluss in Form von metallischen Mikrokontakten ergibt.
Wegen der hohen elektrischen Leitfähigkeit der Tox-Clinch-Verbindungen entschied sich auch ein Automobilhersteller für diese Technologie und erteilte dem Südtiroler Zulieferer Intercable die Freigabe, um bei der Baugruppenmontage von Sicherungsboxen deren stromführende Komponenten durch E-Clinchen miteinander zu verbinden. Mit der für die Serienfertigung benötigten Produktionsanlage beauftragte Intercable die Firma AKE Technologies in Passau und diese wiederum holte die Clinch-Spezialisten aus Weingarten ins Boot.
AKE erhielt von Tox 12 anschlussfertig montierte Clinch-Zangen, die je nach Typ der Sicherungsbox einzeln oder in Blöcken mit bis zu drei Einheiten in die Module der Produktionsanlage integriert wurden. Konzipiert als Einzelpunkt-Zangen mit zustellbarer Matrize bestehen die Zangensysteme aus einer standardisierten Tox-Zange vom Typ TZ mit Stößelführung und einer Ausladung von 300 mm, einem stempelseitigen Antrieb, einem stempelseitigen Abstreifer inklusive Toolcheck, der Steuerung STE mit Prozessüberwachung sowie dem Clinch-Werkzeug.
Für die reproduzierbar exakte Erzeugung der Presskraft beim Clinchen sorgt eine servomechanische Electricdrive-Antriebseinheit vom Typ EPMR 055, die für Presskräfte bis max. 55 kN ausgelegt ist. Des Weiteren gehören zum System Sprühsysteme vom Typ SP, um die beim Fügeprozess geforderte Schmierung sicherzustellen. Je nach Materialdicken weisen die Clinch-Punkte einen Durchmesser von 6 oder 8 mm auf.
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