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Fräsroboter bearbeitet CFK-Teile

Stäubli-Roboter: Fräsen und Bohren in Losgröße 1
Fräsroboter bearbeitet CFK-Teile und Formwerkzeuge

Fräsroboter bearbeitet CFK-Teile und Formwerkzeuge
Der Stäubli TX200 verfügt über knapp 2,2 m Reichweite und kann damit auch große Teile fräsen. Bild: Stäubli
Roboterautomation bei sehr geringen Stückzahlen: Darne Sport stellt hochwertige CFK-Komponenten für den Rennsport her und setzt beim Fräsen und Bohren auf einen flexiblen Stäubli-Roboter.

Darne Sport Composites aus Spanien fertigt Composite-Teile überwiegend für den automobilen Rennsport. Und das heißt: kleine Serien bis herab zur Losgröße Eins. Dabei arbeitet Darne Sport mit hoher Fertigungstiefe. Nicht nur die Teile selbst, auch die für die Produktion notwendigen Formwerkzeuge und Modelle werden im eigenen Hause hergestellt. Zum Einsatz kommt hier ein TX200 von Stäubli.

Anlass für die Anschaffung des TX200 Roboters war die Unzufriedenheit mit der vorhandenen Lösung für die Herstellung von Formen und die Bearbeitung von CFK-Bauteilen. Jaume Darné: „Wir hatten ein Dreiachs-Bearbeitungszentrum, mit dem wir aber viele Produkte nicht wie gewünscht herstellen konnten.“ Gesucht war also eine Anlage mit zusätzlichen Achsen, die drei grundsätzliche Anforderungen erfüllen musste: Die Bearbeitung von Formen und Modellen für CFK-Teile verlangt erstens eine sehr hohe Präzision. Zweitens muss die Bearbeitung wegen der geringen Stückzahlen sehr flexibel sein, wozu (drittens) auch eine einfache Programmierung gehört.

Diese Anforderungen sah Darne – unterstützt vom Systemintegratoren eProject4 – am besten vom TX200 erfüllt. Jaume Darné: „Wir können den Roboter nutzen, um erst die Formwerkzeuge zu fräsen und anschließend die fertigen CFK-Teile zu bearbeiten. Und wir profitieren von der sehr hohen Präzision des TX200.“ Zur hohen Flexibilität trägt auch der rasche Werkzeugwechsel bei: „Im Durchschnitt wechseln wir pro Teil vier- bis fünfmal das Werkzeug. Das geht schnell und die Präzision wird nicht beeinträchtigt.“

Gute Erfahrungen mit roboterbasierter CFK-Bearbeitung

Da bei kleinen Losgrößen der Programmieraufwand deutlich höher ist, macht sich die Möglichkeit der Offline-Programmierung schnell bezahlt: „Während der Roboter noch ein Teil bearbeitet, können wir schon den nächsten Job programmieren Dabei nutzen wir die CAM-Software SprutCAM, die uns vielseitige automatisierte Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.“ Als positiv stellte sich hier auch die gekapselte Bauweise des TX200 heraus. Sie verhindert, dass die abrasiven CFK-Stäube ins Innere des Roboters gelangen. Darné: „Zudem sorgen die sechs Achsen des Roboters für völlig neue konstruktive Freiheiten. Und auch die Qualität unserer hochwertigen Rennsportkomponenten konnten wir durch den Robotereinsatz noch weiter steigern.“

Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics

www.staubli.com; Motek Halle 7, Stand 7306

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