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„Smart beladen, smart bearbeiten, smart vernetzen – diese drei Schlüsselthemen werden die industrielle Fertigung in den kommenden fünf Jahren prägen“, betont Henrik A. Schunk. „Das Kernziel ist eine intelligente Simplifizierung der industriellen Produktion.“ Standen bislang die Prozessstabilität und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, gehe es nun vermehrt um eine Flexibilisierung der Prozesskette. „Unsere Spannmittel und Greifsysteme werden in der Lage sein, den Produktionsprozess detailliert in Echtzeit zu überwachen und autonom entsprechende Reaktionen auszuführen“, so der Schunk-CEO.
Bestes Beispiel: Der sensorische Präzisionswerkzeughalter Itendo, der ab Herbst für Pilotanwendungen verfügbar ist. Er erlaubt eine lückenlose Zustandsbeobachtung und Dokumentation der Prozessstabilität, eine mannlose Grenzwertüberwachung, Werkzeugbrucherkennung sowie eine echtzeitfähige Regelung von Drehzahl und Vorschub. Wird der Schnitt instabil, greift die integrierte Intelligenz in Echtzeit und ohne Zutun des Bedieners ein: Je nach Situation wird der Prozess gestoppt, reduziert oder so lange adaptiert, bis der Schnitt wieder in einen stabilen Bereich überführt ist.
Im Bereich der Vero-S Nullpunktspanntechnik bringt Schunk ein sensorisches Nullpunktspannmodul, das eine permanente Überwachung der Einzugskraft und Spannschieberposition sowie der Werkstück- beziehungsweise Palettenanwesenheit ermöglicht. Darüber zeigt man ausgefeilte Konzepte zur automatisierten Maschinenbeladung – von der einfach und kostenattraktiv zu realisierenden Lean Automation über komfortable Palettierlösungen für die flexible Kleinserienproduktion bis hin zu ergonomieentlastenden, kollaborativen Lösungen mit dem Großhubgreifer Co-act EGL-C, der im unmittelbaren Zusammenspiel mit dem Menschen erstmals ein Teilehandling im Formschluss mit bis zu 8 kg schweren Werkstücken ermöglicht.
Schunk GmbH & Co. KG
EMO Halle 3, Stand D30