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Die Motivation hinter der mobilen Robotik

Dark Factory: Mannlose Produktion durch mobile Roboter
Die Motivation hinter der mobilen Robotik

Die Motivation hinter der mobilen Robotik
Wer möchte sich schon festlegen? Wer weiß, was morgen sein wird? Entscheidungen für Automationen sind klassischerweise Festlegungen für die Zukunft. Mobile Robotiksysteme können eine Möglichkeit sein, dieses Dilemma aufzulösen.

Autor: Rolf Kauntz, Vertrieb Handling & Assembly Solutions

Als Systemintegrator arbeitet die Firma Baumann mit ihren Kunden zusammen, um sie künftig noch erfolgreicher zu machen! Mit dem Einsatz mobiler Roboter, wie beispielsweise dem HelMo von der Firma Stäubli1, werden keine klassischen Zellen wie die Baumann ro|box2 mehr benötigt. Vielmehr ergeben sich hier Arbeitsstationen für Mensch oder Maschine, welche zu gestalten sind.

Vor allem Anlagen und Maschinen, welche für die manuelle Be- und Entladung konzipiert wurden, lassen sich so relativ einfach automatisieren – auch nachträglich.

Know-how im Bauteilehandling

Die Firma Baumann hat mit ihrer Expertise im Handling von Bauteilen in der Vergangenheit3 bereits viele Projekte realisiert. Diese Erfahrung konnte im Rahmen der ersten Projekte im Bereich mobiler Robotik noch weiter vergrößert werden.

Als unabhängiger Automatisierer übernimmt der Roboter das Zu- und Abführen von Werkzeugen an Fräszentren. Ebenso gehören zu den Aufgaben die Bedienung von Paternostern, die vollautomatische Werkzeugmontage und -demontage in deren Aufnahmen sowie das Messen und Reinigen.

Das größte Augenmerk liegt auf der Koexistenz zwischen Werker und Roboter, wobei der Werker die Aufgaben des Roboters übernehmen kann. Nicht zu vernachlässigen sind bei der Realisierung Datenbanken bzw. deren Anbindung und Auswertung zur Steuerung des Roboters. Besonders die Koexistenz stellte sich in der Programmierphase als sehr aufwendig heraus. Die Softwareentwickler der Firma Baumann lösten dies geschickt durch die Verwendung von Web-Services, welche dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Die nächste Stufe zur vollständigen Realisierung des Konzepts der „dark factory“ ist das Handling der Werkstücke beziehungsweise die Erzeugnisse, welche sowohl aus Fräszentren, Drehmaschine oder 3D-Druck-Anlagen stammen.

Eine weitere, naheliegende Aufgabe liegt im Bereich Testing. Funktionstests, welche lange Prüfzeiten aufweisen, jedoch nur mit kurzen Wechselzeiten des Produktes arbeiten, können gute Einsatzfelder mobiler Robotik sein. Im Wesentlichen löst man hier eine starre Verkettung, welche mit einer siebten Achse realisiert werden könnte, auf und „ersetzt“ diese durch den achtachsigen Roboter, welcher durch sein AGV/FTS mobil im Raum wird.

Entlastung
der Fachkräfte

In Zeiten von Fachkräftemangel erscheint es der richtige Weg, Facharbeiter zu entlasten und ihnen sich wiederholende, einfache Tätigkeiten abzunehmen. Ebenfalls wird es mühelos möglich sein, eine mannlose Schicht in der Fertigung einzuführen. So profitieren alle von dem System.

Baumann als Anbieter schlüsselfertiger Gesamtlösungen findet gemeinsam mit seinen Kunden eine optimale Lösung für deren Produktionsumgebung.

Baumann GmbH

www.baumann-automation.com


Quellenverzeichnis:

1: Automationspraxis 03/2019, Seite 69: „Mobile Systeme für flexible Produktion“

2: Automationspraxis 12/2014, Seite 6: „Robuste Roboterzelle federt Schwingungen ab“

3: Automationspraxis 05/2011, Seite 5: „Flexibler Roboter in der Box“

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