Yaskawa stellt eine neue Generation energieeffizienter Punktschweißroboter vor, die einen Traglastbereich von 80 bis 235 kg abdecken. Verbesserungen liegen laut Anbieter auf der Controller- und Antriebsseite, in den Funktionspaketen und beim Bahnplaner, der für die Bewegungsmuster des Punktschweißens optimiert wurde. Die Motoman-Robotermodelle SP80 und SP100 sind kompakte Punktschweißroboter mit 80 bzw. 100 kg Traglast für servogesteuerte Leichtbau-Schweißzangen. Mit ihnen lassen sich Schweißzellen auf kleinem Raum installieren. Diese Roboter eignen sich z. B. für kompakte Punktschweißlinien im Karosseriebau mit hoher Roboterdichte, für das Schweißen kleiner Unterbaugruppen sowie für den Aufbau auf einem Positionierer.
Geeignet für das Werkstückhandling
Bei den übrigen sechs SP-Modellen handelt es sich um Punktschweißroboter im klassischen Traglast- und Reichweitenspektrum des Punktschweißens zwischen 150 und 235 kg. Diese Roboter sind auch geeignet für das Werkstückhandling in Verbindung mit der Ansteuerung stationärer Schweißzangen. Zwei Robotermodelle der SP-Serie mit besonders großer Reichweite von über 3 m sind in Konsolen-Bauart ausgeführt, d.h. sie besitzen einen erweiterten Arbeitsbereich unterhalb des Installationsniveaus, wenn sie erhöht montiert sind.
Stabiles Handgelenk für schnelle Bewegungen
Die Punktschweißroboter der SP-Serie sind für eine Vielzahl marktüblicher Punktschweißzangen und Greifer geeignet, insbesondere auch für servogesteuerte Schweißzangen als integrierte 7. Achse mit robotergestütztem Zangenausgleich. Der mechanische Aufbau der SP-Roboter kommt ohne mechanischen Gegengewicht-Balancer aus, geringe bewegte Massen ermöglichen höhere Beschleunigungen und Geschwindigkeiten. Das stabile Handgelenk ist speziell für kleine und schnelle Positionierbewegungen geeignet, wie sie bei
Punktschweißanwendungen üblich sind. Ein weiteres Detail der Motoman SP-Baureihe ist der optionale C-Adapter
am Handgelenkflansch – zur optimalen, verschleißarmen und servicefreundlichen Verlegung von Kabelpaketen.
Spart Energie und CO2
Der schlanke und leichte Aufbau, die neueste Sigma-7-Servotechnologie sowie eine serienmäßige Kondensator-Einheit zur Rekuperation von Bremsenergie führen zu sehr guten Taktzeiten. Bei typischen Punktschweiß-Bewegungszyklen (schnelle/kurze Positionierbewegungen von Punkt zu Punkt) sind – je nach Bewegungsmuster – erhebliche Energie/CO2-Einsparungen möglich. Besonders interessant bei Yaskawa ist seit jeher die Möglichkeit, Master/Slave-Systeme und Positionierer mit nur einem Controller synchron zu steuern – das führt hardwareseitig zu Einsparungen z. B. bei der Kommunikationseinbindung (Feldbus/Safety/IoT), softwareseitig zu Taktzeitoptimierungspotentialen durch synchronisierte oder überlagerte Bewegungen bei gleichzeitig geringerem Programmieraufwand. (kf)
Kontakt:
Yaskawa Europe GmbH
Hauptstraße 185
65760 Eschborn
Tel.: +49 6196 569–300
Mail: robotics@yaskawa.eu.com
www.yaskawa.de
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