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Wie die Plattformökonomie den Maschinenbau verändert

VDMA-Whitepaper gibt Orientierung für den Umgang mit IoT-Plattformen
Wie die Plattformökonomie den Maschinenbau verändert

Wie die Plattformökonomie den Maschinenbau verändert
Ein VDMA-Whitepaper gibt Orientierung für den Umgang mit Plattformen in der Plattformökonomie. Bild: VDMA

„Die Wertschöpfung in der Maschinenbauindustrie erfolgt immer stärker durch digitale Services“, berichtet der VDMA. Daher stelle die Plattformökonomie, die sich im B2C-Bereich ja bereits umfangreich etabliert hat (ob Amazon, Facebook oder Airbnb), eine neue Möglichkeit zur Abwicklung von Geschäftsvorgängen dar, die auch im B2B-Bereich immer mehr an Bedeutung gewinnt.

„Es ist zu erwarten, dass sich in der Maschinenbaubranche in den kommenden Jahren deutliche Veränderungen und Marktverschiebungen ergeben werden“, berichtet Volker Schnittler, Plattformökonomie-Experte der Abteilung Informatik im VDMA. Nach seiner Einschätzung werden sich dabei vor allem solche Geschäftsbereiche verändern, die sich mit Service sowie der Beschaffung von Ersatzteilen und Zubehör befassen.

Der klassische Maschinen- und Anlagenbau werde dagegen von der Entwicklung in Richtung Plattformökonomie eher weniger betroffen sein. „Denn je komplexer und kundenindividueller das Produkt- und Dienstleistungsangebot ist, desto später wird es im Sinne der Plattformökonomie abgebildet werden können.“ Das biete der Maschinenbaubranche die Möglichkeit, zunächst mit ausgewählten Geschäftsbereichen in die Plattformökonomie einzusteigen. So können wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, um ertragsstarke Marktsegmente wirkungsvoll und nachhaltig abzusichern und auszubauen.

Stell sich nur die Frage: Wie? „Für die Masse der Unternehmen aus unserer Branche kommt es wohl kaum in Frage, selbst Plattformanbieter zu werden“, erläutert Schnittler. Vielmehr komme es für Maschinenbaufirmen darauf an, zu erkennen, welche Plattformen genutzt werden sollten und wie man sich in einer Welt bewegt, in der möglicherweise diverse Plattformen adressiert werden müssen, die untereinander nicht kompatibel sind.

Der VDMA unterscheidet in der Maschinenbau- Plattformökonomie in erster Linie drei Ausprägungen.

  • Marktplätze für das Angebot von Produkten und Dienstleistungen (wie Adamos und Axoom)
  • Laufzeit-Umgebungen, die das IoT mit der Automatisierung verbinden (wie Siemens Mindsphere)
  • Plattformen zur Big-Data-Analyse und Veredelung von Daten (wie Microsoft Azure oder IBM Watson)

Allerdings erwartet der der VDMA auch eine große Veränderungsdynamik im Plattform-Markt hin zu offenen branchenübergreifenden Plattformen. Um Unternehmen in diesem Plattform-Dschungel eine Orientierung zu geben, hat der VDMA ein Whitepaper zur Plattformökonomie veröffentlicht, das Firmen helfen soll, erfolgreich ihre Produkte und Dienstleistungen über Plattformen bei Kunden zu platzieren. Das Whitepaper kann bei Biljana Gabric biljana.gabric@vdma.org bestellt werden.

sud.vdma.org

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