Für Jahrtausende waren die fernen Sterne und Planeten des Weltalls für den Menschen unerreichbar. Heute erlaubt es die moderne Technik viele Geheimnisse des Universums aufzudecken. Institutionen wie die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) bei Genf in der Schweiz, der weltweit größten Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Teilchenphysik, arbeiten daran, unbekannte Elementarteilchen aufzuspüren, um bislang ungelöste Geheimnisse des Universums zu erklären. Einen Beitrag zu ihrer Forschung leisten die Reihenklemmen des Detmolder Elektrotechnikspezialisten Weidmüller.
Für die Forschung am CERN werden in einem acht Kilometer langen Teilchenbeschleuniger Protonen oder Blei-Kerne gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht. Die Versorgung dafür stellen insgesamt knapp 800 Trafos und Drosseln des Unternehmens Schmidbauer Transformatoren und Gerätebau GmbH sicher. In dem Magnetring sind viele einzelne Magnete angebracht, um die Teilchen zu beschleunigen. Die Schmidbauer-Produkte schaffen die Voraussetzung, um die Teilchen präzise auf seiner Bahn durch die „Cern-Röhre“ zu beschleunigen. „Eine rüttel- und vibrationssichere Verbindung zwischen Transformator und Teilchenbeschleuniger war hierbei extrem wichtig, um eine dauerhafte Versorgung der Anlage mit Energie für die Messungen sicherzustellen“, erklärt Markus Denzin, Vertriebsleiter der Region Süd bei Weidmüller. Konkret kommt hierbei die Reihenklemme der W-Reihe mit Zugbügelanschluss zum Einsatz, die diese Anforderungen erfüllt.
Ende 2018 sind die ersten Gerätschaften im CERN in Betrieb gegangen und helfen nun dabei. Für 2019 ist die Inbetriebnahme weiterer Geräte geplant. „Wir freuen uns, Teil dieses spannenden Projekts sein zu können“, so Denzin.