Im Rahmen des Leipziger Messedoppels aus Intec und Z zeigen rund 1300 Aussteller vom 5. bis 8. Februar 2019 neue Produkte, ausgefeilte Technik und komplexe Dienstleistungen. Auf der Intec erwartet die Besucher ein umfangreiches Angebot an Fertigungstechnik für die Metallbearbeitung, Automatisierungstechnik für vor- und nachgelagerte Prozesse in der Produktion, aber auch Technik und Ausrüstungen für Werkstatt und Betrieb.
Technologieführer aus dem Werkzeugmaschinenbau, renommierte Anbieter von Präzisionswerkzeugen und Spezialisten für Automatisierungslösungen aus dem In- und Ausland präsentieren ihr Leistungsspektrum. Dazu gehören beispielsweise Yamazaki Mazak, DMG Mori, Maschinenfabrik Berthold Hermle, Paul Horn, Niles-Simmons, Emuge und Iscar. Auch kleine und mittelständische Unternehmen nutzen die Intec als Plattform für die Geschäftsanbahnung. Die meisten internationalen Aussteller kommen aus Italien, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz.
Zeitgleich zur Intec geht die Partner- und Zuliefermesse Z an den Start. Sie bietet speziell Zulieferern der mittleren Produktionsstufen eine Plattform für ihre Positionierung am Markt. Neben regelmäßig ausstellenden Firmen konnten auch zahlreiche neue Unternehmen aus Mitteldeutschland und anderen deutschen Industrieregionen sowie dem Ausland für die Z gewonnen werden. Die internationalen Aussteller stammen vor allem aus West- und Osteuropa.
Neuerungen und Weiterentwicklungen aus der Fertigung
Produktionsautomatisierung und Digitalisierung spiegeln sich im Angebot der Intec-Aussteller repräsentativ wider. Beispielsweise zeigt Heidenhain das sogenannte Connected Machining, das in einer digitalisierten Fertigung die Maschinen in der Werkstatt mit dem Unternehmensnetzwerk verbindet. Darüber hinaus ermöglicht es die individuelle, betriebsbezogene Datennutzung. Unter der Marke eRolling adaptiert Profiroll die Impulse aus der vierten industriellen Revolution auf moderne Kaltwalzanlagen für rotationssymmetrische Profile. Im Ergebnis denkt die intelligente Walzanlage, die im Rahmen der Intec gezeigt wird, mit und stellt die Prozesse werkstückspezifisch ein.
Auch der Werkzeugmaschinensektor wartet auf der Intec mit einer Reihe an Neuerungen und Verbesserungen auf. So kann beispielsweise auf dem Stand von Starrag das 4-Achs-Horizontal-Bearbeitungszentrum Heckert H55 betrachtet werden. Das neue Werkzeugmaschinen-Baukastensystem Mikron 6×6 mit voll integrierbarer Automation wird vom Aussteller Mikron vorgestellt. Makino präsentiert mit der a500Z ein neues Mitglied in der Familie von Fünf-Achs-Bearbeitungszentren.
Konzentrierte Präsentation von Zulieferleistungen
Gut besetzt ist die Z 2019 mit Ausstellern, die der Nachfrage nach Teilen und Komponenten aus Metallen, Kunststoffen sowie neuartigen Werkstoffen nachkommen. Anspruchsvolle Dienstleistungen für die Industrie bereichern das Messeportfolio. Ein Beispiel dafür ist der Gelenkstangen-Konfigurator des Unternehmens mbo Oßwald. Das Tool erstellt online und ohne Zeitverlust individuelle Einheiten und erteilt Informationen über Funktionsmaße, Preise sowie Lieferzeiten. Mit Anarbeitungsaggregaten werden bei Klöckner Gehrungsschnitte, Fasenschneiden und Bohren in einem einzigen Prozess integriert. Präzise Verbindungen und Teile werden nach individuellen Kundenwünschen produziert und sparen zeitaufwändige Nachbearbeitungen.
Zukunftsthemen im Fokus des Fachprogramms
Das Fachprogramm des Messeverbunds bietet mit Foren, Workshops und Sonderschauen vielfältige Informationen zu den Zukunftsthemen der Branche. So verdeutlicht die für 2019 neu konzipierte Sonderschau mit integriertem Fachforum „Additiv + Hybrid – Neue Fertigungstechnologien im Einsatz“, wie sich in der Kombination klassischer Fertigungsverfahren mit neuartigen Technologien die Grenzen herkömmlicher Prozesse überwinden lassen. Die neue Sonderschau mit Fachforum „Sensorik – auf dem Weg zum intelligenten Produkt. Lösungen, Trends, Potentiale.“ stellt den Anwendungsnutzen und die Herausforderungen dieser Technik in den Mittelpunkt.