Seit Beginn der Corona-Pandemie steigt die Nachfrage nach Gesichtsschutzschildern rasant an. In Norditalien drucken nun Kuka Roboter alle fünf Minuten Kopfhalterungen für Gesichtsschutzschilder. Mehr als 1.000 kommen so täglich zusammen. Einen Teil der Produktion spendet die italienische Firma Caracol-AM an lokale Krankenhäuser und Institutionen.
Caracol-AM hat dazu seine Erfahrungen auf dem Gebiet der additiven Fertigung genutzt und als Reaktion auf Corona kurzerhand eine automatisierte 3D-Druck-Lösungen mit Kuka Robotern entwickelt. Gedruckt werden nicht nur Kopfhalterungen für Geschichtsschutzschilder: zusätzlich drucken industrielle 3D-Drucker wiederverwendbare Schutzmasken.
„Während des Covid-19-Notstands wollen wir mit unseren 3D-Druckverfahren einen Beitrag leisten. Dank unserer Erfahrung auf diesem Gebiet konnten wir schnell reagie-ren und unsere Produktion umstellen“, sagt Francesco De Stefano, CEO von Caracol-AM. „Unsere Robotersysteme und Industriedrucker laufen auf Hochtouren, um Schutzausrüstung herzustellen.“ Die von den Kuka Robotern gedruckte Kopfhalterung wird durch ein Plexiglas ergänzt, das vor der Tröpfcheninfektion schützen soll.
Seit drei Jahren ist Caracol-AM auf dem Gebiet der additiven Fertigung tätig und beschäftigt 15 Mitarbeiter. „Unsere Kuka Roboter helfen uns dabei, schnell zu produzie-ren und der hohen Nachfrage nach Schutzausrüstung nachzukommen. Die Robotersys-teme sind rund um die Uhr im Einsatz“, erklärt De Stefano.