Gemeinsam mit der Universidad de Málaga präsentiert Kuka auf dem European Robotics Forum (ERF) eine Roboter-Applikation, die sich mit dem Thema Personenrettung und -bergung beschäftigt. In der „Roboter-rettet-Personen“-Applikation greift ein Kuka Leichtbauroboter LBR iiwa nach dem Handgelenk eines Verschütteten – simuliert durch eine menschliche Puppe.
Mittels eines speziell trainierten neuronalen Netzes erkennt die Anwendung das Handgelenk auch in einem chaotischen Umfeld. Mit der Kombination aus nachgiebigem Roboterarm und intelligenter Bildverarbeitung kann der Robotergreifer entweder direkt Vitalfunktionen wie Puls oder Blutdruck messen oder ein spezielles Armband am Handgelenk platzieren, über das mit dem Verschütteten Kontakt aufgenommen werden kann, um ihn für eine Bergung vorzubereiten.
Das ERF gilt als eines der einflussreichsten Treffen der europäischen Robotik-Community. Initiiert wird die Veranstaltung vom europäischen Roboterverband euRobotics aisbl, in dem Kuka eine führende Rolle einnimmt. Zudem werden beim ERF renommierte Preise, unter anderem der euRobotics Entrepreneurship Award für das vielversprechendste Robotik-Start-up, der euRobotics Techtransfer Award für das beste Ergebnis einer Kooperation von Forschung und Industrie und der euRobotics George Giralt PhD Award für beste europäische Dissertation verliehen.
Tipp: Eine andere spannende Anwendung von Kuka-Robotern ist eine spektakuläre Cocktail-Bar in Mailand.
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