In den ersten sechs Monaten 2022 hat Kuka ein starkes Ergebnis erwirtschaftet. So lagen die Auftragseingänge des Konzerns zwischen Januar und Juni mit rund 2,545 Mrd. Euro um 34,8 % über dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 13,5 % auf rund 1,7 Mrd. Euro.
„Wir verzeichnen den höchsten Halbjahres-Auftragseingang, den wir jemals hatten. Mit mehr als 2,5 Mrd. Euro liegt er nur knapp unter dem Wert des Gesamtjahres 2020“, sagt Peter Mohnen, CEO der Kuka AG. „Alle Geschäftsbereiche trugen zu diesem starken Ergebnis bei.“ So hätten sich in China im 1. Halbjahr die Auftragseingänge nahezu verdoppelt.
Belastende Rahmenbedingungen
Trotz der großen Nachfrage belasteten auch Kuka die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie die Halbleiter-Knappheit sowie die Auswirkungen von Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine mit Materialengpässen, stockenden Lieferketten und steigenden Kosten, heißt es weiter. „Die Herausforderung liegt derzeit vor allem darin, aus den Aufträgen auch Umsätze und damit Gewinne zu erwirtschaften“, betont Mohnen. „Unsere Teams arbeiten hart daran, dass wir unter erheblich erschwerten Bedingungen fertigen und ausliefern können.“
Produktion optimieren, Ressourcen schonen
Die globalen Unsicherheiten und Risiken würden das Unternehmen noch länger beschäftigen. „Aber mit neuen Produkten und Lösungen für stark wachsende Märkte verfolgen wir die richtige Strategie“, sagt Peter Mohnen. Die Wirtschaft stehe vor enormen globalen Herausforderungen. „Automatisierungslösungen helfen Unternehmen weltweit, diesen Problemen zu begegnen.“ So könnten energieeffiziente Roboter oder smarte Simulationssoftware helfen, die Produktion zu optimieren und Ressourcen zu schonen. Eine digital vernetzte Fertigung könne Daten wie den Energieverbrauch messbar machen und dabei unterstützen, Kosten zu senken. (jk)