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Micropsi holt Dominik Bösl (Ex-Kuka) als zweiten Geschäftsführer

Berliner Start-up verstärkt sich
Micropsi bläst mit Ex-Kuka-Vordenker Dominik Bösl zur KI-Offensive

Micropsi bläst mit Ex-Kuka-Vordenker Dominik Bösl zur KI-Offensive
Das Berliner Robotik-Start-up Micropsi Industries hat den renommierten Robotikexperten Prof. Dominik Bösl als zweiten Geschäftsführer neben Gründer und CEO Ronnie Vuine an Bord geholt. Bild: Micropsi Industries

Das Berliner Robotik-Start-up Micropsi Industries geht auch personell in die Offensive: Der KI-Robotik-Spezialist hat nicht nur kürzlich in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 30 Millionen US-Dollar eingesammelt, sondern konnte auch den renommierten Robotikexperten und ehemaligem Kuka-Innovationsmanager Prof. Dominik Bösl als zweiten Geschäftsführer neben Gründer und CEO Ronnie Vuine gewinnen.

Prof. Dominik Bösl wird bei Micropsi für die Produktentwicklung und die ehrgeizige Technologie-Roadmap verantwortlich sein. Er war zuvor in verschiedenen Positionen bei Festo, Kuka und Microsoft tätig. Bei Kuka war er sieben Jahre lang Innovations-Vordenker und ab 2019 rund zwei Jahre lang Head of Robotics bei Festo. 

Aus Berlin in die ganze Welt: KI für Industrieroboter

Micropsi Industries entwickelt das KI-System Mirai zur Steuerung von Industrierobotern, das die Automatisierung bislang manueller Fertigungsprozesse ermöglicht. Durch die neue Personalie an der Unternehmensspitze erhält Gründer und CEO Ronnie Vuine nun einen Sparringspartner, der die Geschäftsentwicklung an neuralgischen Punkten unterstützen wird.

Ronnie Vuine: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Dominik. Er ist ein richtiger Informatiker, wie es sich an der Spitze einer R&D-lastigen Softwarefirma gehört, zugleich aber ein profilierter Industrierobotikspezialist. Das ist eine ideale Kombination und ein Glücksfall für uns. Wir werden in den nächsten Monaten und Jahren ein paar sehr aufregende Sachen zusammen umsetzen.”

Führender Kopf der Robotik- und KI-Szene

Mit Dominik Bösl stößt ein führender Kopf der internationalen Robotik- und KI-Szene zu Micropsi Industries. Nach ersten Stationen bei der Siemens AG, bei Fujitsu-Siemens und Microsoft verschlug es den studierten Informatiker zu namhaften Automationsspezialisten wie Festo und Kuka. Dort verantwortete er in seinen Funktionen, unter anderem als Senior Corporate Innovation Manager, das Innovations- und Technologiemanagement der Kuka Gruppe und trieb wettbewerbskritische Prozesse voran – nicht zuletzt durch den priorisierten Einsatz von Cloud-Technologien.

Neben Aktivitäten im industriellen Kontext ist der Future-Vordenker bereits seit Jahren in der Lehre tätig, um nachfolgende Generationen auf den Umgang mit Robotik und KI-Technologien vorzubereiten. Seit 2007 hat Prof. Bösl einen Lehr- und Forschungsauftrag an der TU München und unterrichtet zudem seit 2019 als Professor für Digital Sciences, Automation und Leadership an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) im Fachbereich Informatik. Mit der von ihm gegründeten Robotic & AI Governance Foundation erforscht er die Grundlagen von Governance Strukturen zur (Selbst-) Regulierung von disruptiven Technologien.

Vom Großkonzern zum Start-up

Nach seinem langjährigen Werdegang in Großkonzernen wie Siemens, Kuka und Festo hat Dominik Bösl sich nun also für ein 40-köpfiges Unternehmen inmitten der Berliner Start-up-Szene entschieden – und bringt dort seinen Erfahrungsschatz für die Fortentwicklung einer bahnbrechenden Technologie ein: „Ich kann mich mit Micropsi Industries vollkommen identifizieren. Neben Unternehmenswerten wie Authentizität und Geradlinigkeit ist es allen voran das Produkt, das mich beeindruckt hat. Mirai ist die erste Technologie in diesem Bereich, von der ich überzeugt bin, dass sie funktioniert, und die das Potenzial hat, die Robotik zu verändern. Die Live-Demos haben mich sofort begeistert.“

Das Steuerungssystem Mirai ermöglicht Industrierobotern, ihre Umwelt über Kameras und Sensoren wahrzunehmen und ihre Bewegungen dank KI an diese kontinuierlich anzupassen. Dabei sind sie erstmals in der Lage, in Echtzeit mit Varianzen und Veränderungen im Arbeitsbereich umzugehen. So lassen sich Aufgaben automatisieren, die bislang nur von Menschen ausgeführt werden können.

Die Demokratisierung der Robotik vorantreiben

KI-Technologien wie Mirai hält Bösl dabei für eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Um die Gesellschaft umfassend auf den Gebrauch von KI vorzubereiten, sind laut ihm neue Konzepte und eine realistische Herangehensweise gefragt. Unter dem Stichwort „AI governance“ ist es ihm ein großes Anliegen, KI zwar kritisch zu hinterfragen, sie jedoch keinesfalls zu verdammen.

So plädiert er unter dem Vorzeichen des „gesunden Pragmatismus“ für einen vernünftigen, lösungsorientierten Umgang mit KI, auch im industriellen Kontext: „Zusammen mit Micropsi verfolge ich gleich zwei Ziele. Zum einen wollen wir das bis dato Unmögliche möglich machen, was uns in vielen Bereichen auch bereits gelungen ist. Das beweisen die erfolgreichen Mirai-Anwendungsfälle bei Siemens Energy, BSH, ZF Group und Daimler. Micropsi hat erstmals motorisch hochkomplexe, in der Industrie besonders gefragte Tätigkeiten automatisiert – unter anderem die Kabelmontage oder die Leckage-Prüfung. Nun geht es darum, neue Applikationen zu identifizieren und damit verbunden neue Märkte zu erschließen“, so Bösl.

„Zum anderen lautet unser Ziel, die Demokratisierung der Robotik weiter voranzutreiben. Wir wollen die Vorteile der Spitzentechnologie KI noch mehr Menschen eröffnen, denn nur so lässt sich unser hoher Lebensstandard weiterhin aufrechterhalten. Kunden und Partner dürfen sich auf neue bahnbrechende Applikationen freuen, die das volle Potenzial dieser Technologie ausschöpfen. Dafür betrachten wir Robotik und KI ganzheitlich und bodenständig – und setzen bei konkreten Herausforderungen im Produktionsalltag an. Das ist unser Erfolgsgeheimnis.“

Kontakt:
Micropsi Industries GmbH
Karl-Marx-Straße 58
12043 Berlin
www.micropsi-industries.com


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