Das Intralogistik-Robotik-Start-up Node Robotics aus Stuttgart hat vor kurzem seine Seed-Finanzierungsrunde mit Investitionen in siebenstelliger Höhe abgeschlossen.
„Mit FTTF, Schauenburg Ventures, Plug and Play Tech Center sowie weiteren Privatinvestoren konnten wir eine Gruppe zusammenstellen, die das nötige Rüstzeug für unsere nächsten Schritte mitbringt“, freut sich Stefan Dörr, CEO & Co-Founder von Node Robotics. Die Investoren bringen ihm „umfangreiche Netzwerke auf der Industrie- und Finanzseite, eine Mischung aus operativer Unterstützung und strategischem Input und und natürlich Geld zur Finanzierung des Mitarbeiteraufbaus in den nächsten Quartalen.“
Betriebssystem für kollaborative AMR-Flotten
Das Ziel von Node Robotics ist eine autonome Intralogistik für die Fabrik der Zukunft. Dazu entwickelt die Fraunhofer-IPA-Ausgründung mit Node.OS ein Betriebssystem für kollaborative AMR-Flotten (autonome mobile Roboter). Damit werden fahrerlose Transportfahrzeuge und mobile Roboter herstellerübergreifend zu autonomen und kollaborativ agierenden Flotten. Mit BMW und dessen Smart Transport Robot hat Node bereits ein Leuchtturmprojekt realisiert.
Mit Node.OS lassen sich heterogene AMR-Flotten betreiben – vom Empfang und der Zuordnung anstehender Transportaufträge bis hin zur Steuerung der einzelnen Fahrzeuge. Node.OS basiert auf drei Ebenen:
- Node.Edge zur roboterseitigen Navigation und Steuerung der einzelnen AMR,
- Node.Mesh zum Datenaustausch und der Kollaboration von AMR untereinander sowie
- Node.SRVS zum Flottenmanagement und zur Koordination der Flotte.
Um autonome Flotten realisieren zu können, setzt Node als Schnittstelle dabei den Standard VDA5050 ein, erweitert durch ein Open API. Seit Anfang 2022 ist Node Robotics auch offizielles Mitglied des VDMA Baden-Württemberg. Dörr: „Wir hoffen, dass wir hier unseren Beitrag unter anderem bei der Definition des VDA5050-Standards leisten können.“
Node Robotics GmbH
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