Mit der Automatisierung von diagnostischen Prozessen oder dem Einsatz von Robotik für einen schnelleren Materialfluss sorgt die Hahn Group dafür, dass mehr Tests auf COVID-19 durchgeführt werden können. Dabei ermöglicht vor allem das Zusammenwirken von Hahn Robotics, Waldorf Technik und Hahn Ruhrbotics, mit ihren verschiedenen Kompetenzen und Erfahrungen, die schnelle Umsetzung von Automationsprojekten.
Das Team von Rethink Robotics beispielsweise testet derzeit eine Lösung zur Automatisierung von Labortätigkeiten. Hierfür setzt sie ihren kollaborativen Roboter Sawyer ein. Mit dessen Hilfe werden Labormitarbeiter von sich wiederholenden Handlungsschritten entlastet und von gefährlichen Tätigkeiten ferngehalten. Durch die Unterstützung des Cobots Sawyer können ebenfalls die Abstandsregeln in den Laboren oder kleineren Arbeitsräumen besser eingehalten werden. Erste Installationen der Labor-Cobot-Technologie sind für den Sommer 2020 geplant.
Materialfluss bei der Produktion von Pipettenspitzen optimiert
Mit einem anderen aktuellen Projekt verbessern die Hahn-Group-Schwesterunternehmen Hahn Robotics und Waldorf Technik den Materialfluss bei der Produktion von Verbrauchsprodukten. Innerhalb von vier Wochen wurde eine komplette Roboterautomation konzipiert, gefertigt und in Betrieb genommen, die beim Verbrauchsmaterial wie Pipettenspitzen aus einer Kunststoffspritzgussmaschine entnimmt. Hierbei lieferte Hahn Robotics den eingesetzten Roboter, die Sicherheitsumzäunung und den Greifer. Waldorf Technik, die schon seit über 30 Jahren auf Highspeed-Automation im Spritzgussbereich spezialisiert ist, ergänzte das Projekt mit ihrem Fachwissen rund um die Automatisierung von Medizinprodukten. Diese Erfahrungen spielt vor allem in der Fertigung von Pipettenspitzen, Mikrotiterplatten oder Blutreagenzbehältern eine wichtige Rolle.
Hahn Group GmbH
Mehr zum Thema Corona-Virus