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Fanuc investiert hunderte Millionen Euro in Europa

Fanuc erweitert Service-Netzwerk und Trainingszentren
Europa-Offensive: Fanuc investiert weitere 100 Millionen Euro

Europa-Offensive: Fanuc investiert weitere 100 Millionen Euro
Shinichi Tanzawa, President & CEO der Fanuc Europe Corporation: „Wir wollen so nah wie möglich an unseren Kunden sein, um auf ihre Bedürfnisse bestmöglich eingehen zu können.“ Bild: Fanuc

Der japanische Robotik- und Fabrikautomatisierungsspezialist Fanuc treibt in Europa nicht nur seine IoT-Plattform Field voran, sondern setzt auch sonst auf starkes Wachstum in Europa. Rund 100 Millionen Euro hat Fanuc in den vergangenen drei Jahren in den Ausbau seiner europäischen Tochtergesellschaften investiert. Weitere 100 Millionen Euro werden in den kommenden drei Jahren folgen. Um den Wunsch der Kunden nach zusätzlichem Support und Service zu erfüllen, hat der Spezialist für CNC-Steuerungen, Roboter und intelligente Maschinen an mehr als zehn europäischen Standorten Neu- und Erweiterungsbauten geplant.

Fanuc baut sein Vertriebs- und Servicenetz in Europa weiter aus. In diesem Sommer eröffnete das japanische Unternehmen zwei hochmoderne Firmengebäude in der Region Rhône-Alpes in Frankreich und in der Nähe von Mailand in Italien. Neue Fanuc-Niederlassungen sind auch in Malmö in Schweden und Moskau in Russland im Bau.

Zahlreiche weitere Standorte stehen kurz vor der Expansion, darunter Stuttgart in Deutschland, Paris in Frankreich, Barcelona in Spanien, Breslau in Polen, Mechelen in Belgien, Coventry in Großbritannien sowie Büros in Österreich, der Slowakei und der Tschechischen Republik. Die Umsetzung der Projekte begann 2014 und wird etwa weitere vier Jahre dauern. Bis 2022 sollen 25 von insgesamt 36 europäischen Büros erweitert oder erneuert werden.

4000 Roboter auf Lager

Fanuc ist der weltweit größte Anbieter von CNC-Steuerungen, Antrieben und Industrierobotern sowie Spezialist für Werkzeugmaschinen. Das Unternehmen unterhält auch ein Lager in Contern (Luxemburg), wo mehr als 4.000 Roboter und andere Fanuc-Produkte für eine schnelle Lieferung an die Kunden zur Verfügung stehen. Zudem werden Ersatzteile im Wert von 100 Millionen Euro überwiegend in Luxemburg, aber auch in allen europäischen Tochtergesellschaften gelagert, um eine Ersatzteilverfügbarkeit von über 99,9% zu gewährleisten.

Zusätzliche Investitionen finden auch im Personalbereich statt. In den letzten 3 Jahren hat Fanuc die Zahl der Mitarbeiter in ganz Europa um 27% auf 1.600 Mitarbeiter erhöht. Mehr als zwei Drittel der Fanuc-Mitarbeiter sind entweder Techniker oder Servicetechniker.

Neben technischem Support und Service sind die Trainingszentren ein weiterer Schwerpunkt der Expansion von Fanuc. Einer der Hauptzwecke für die Büroerweiterungen ist die Bereitstellung zusätzlicher Schulungen für die Kunden. Fanuc wird seine Schulungen auf Standorte ausdehnen, an denen neue Büros gebaut werden und zusätzliche Flächen und Geräte zur Verfügung stehen.

„Wir als Fanuc haben den Service zu unserer obersten Priorität gemacht“, sagt Shinichi Tanzawa, President & CEO der Fanuc Europe Corporation. „Wir wollen so nah wie möglich an unseren Kunden sein, um auf ihre Bedürfnisse bestmöglich eingehen zu können. Deshalb fordere ich von unseren Mitarbeitern auch nicht, den Umsatz zu steigern, sondern die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Dadurch werden sich uns mit Sicherheit Möglichkeiten eröffnen, unser Geschäft auszubauen“.

Neue Niederlassungen

Dieses Prinzip spiegelt sich auch in der Wahl der Standorte wider. Das neue 3.500 Quadratmeter große Bürogebäude in Marnaz, Frankreich, liegt inmitten der wirtschaftlich starken Region Rhône-Alpes. In Italien ist Fanuc nun auf einer Fläche von mehr als 13.000 Quadratmetern bei Mailand vertreten. Das neue Gebäude in Schweden liegt in Malmö, wo sich viele Industrieunternehmen befinden. Von Kopenhagen, dem Industriezentrum Dänemarks, ist es ebenfalls nicht weit entfernt. Das neue Fanuc-Gebäude in Russland wiederum wird am Rande Moskaus auf dem schönen Campus von Skolkovo gebaut, wo sich High-Tech-Unternehmen und Forschungszentren befinden.

Die Zahl der europäischen Niederlassungen wächst ebenfalls: Anfang April eröffnete Fanuc eine Tochtergesellschaft in Serbien, um die Kunden dort zu betreuen. Damit gibt es neben der Europazentrale in Echternach, Luxemburg, nun 26 Tochtergesellschaften und Niederlassungen. „Zwar hat sich die Wirtschaft in einigen europäischen Ländern in jüngster Zeit etwas abgeschwächt, dennoch erwarten wir mittel- und langfristig ein nachhaltiges Wachstum in der Region“, bestätigt Fanuc-Europachef Tanzawa. Der Trend zur Automatisierung halte unvermindert an.

Fanuc Europe Corporation S.A.

7, rue Benedikt Zender,

L-6468 Echternach, Luxembourg

Telefon: + 352 (0)72 7777–0

www.fanuc.eu

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