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Der Arbeitsplatz von morgen ist überall

Corona-Virus macht neue Formen der Kollaboration nötig
Der Arbeitsplatz von morgen ist überall

Der Arbeitsplatz von morgen ist überall
Wartung aus der Ferne: Über Fernzugriff können sich Experten mit den Mitarbeitern vor Ort verbinden und die notwendigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten anleiten. Per Assisted Reality erhalten die Ausführenden über Smart Glasses, wie die HoloLens, alle Informationen zu Bauteilen und notwendigen Arbeiten. Bild: T-Systems Multimedia Solutions
Durch das Corona-Virus sollen sich die Menschen voneinander fernhalten. Unternehmen sind dadurch schlagartig zur Etablierung ortsunabhängiger Arbeitsprozesse gezwungen.

Autor: Ulrike Volejnik, Geschäftsführung, T-Systems Multimedia Solutions

1. Kollaborationstools: Inzwischen existiert eine ganze Reihe an Tools für die Zusammenarbeit, so dass Mitarbeiter nicht mehr an einem Ort versammelt sein müssen. Messenger wie Slack oder Microsoft Teams mit integriertem Video Chat ermöglichen eine Echtzeitkommunikation ohne lange E-Mail-Threads. Trello und andere Projektmanagement-Tools erlauben eine strukturierte Zusammenarbeit ohne persönliche Meetings.

Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter nun an die Hand nehmen und Grundregeln für die Nutzung festlegen. Netiquette und Verhaltenskodex sollten dabei klar definiert sein. Wie reden wir untereinander? Wann nutzen wir den schnellen Chat, wann ist ein Video Call effizienter und dem Thema angemessener? Eine klare Agenda und das Einhalten von Terminen sind bei digitaler Interaktion genauso wichtig, wie im Persönlichen. Bei klaren Regeln bleibt die Harmonie und damit die Produktivität und Effizienz im Team erhalten.

2. Mitarbeiter-Apps: Mitarbeiter-Apps können zudem auch Lieferketten optimieren, beispielsweise als Informationswerkzeug. Regularien, wichtige Änderungen bei Abläufen, Ansprechpartner für verschiedene Probleme und generell eine Art sich ständig weiterentwickelnde FAQs in der App fangen einen Großteil des anfallenden Kommunikationsbedarfs ab und beugen Fehlern vor. Der Trailer-Hersteller Schmitz Cargobull hat beispielsweise smarte Transportlösungen entwickelt, bei denen Kunden jederzeit den Zustand der Ladung und die Flotte im Blick behalten können.

Die Smarttrailer senden alle relevanten Daten, wie zu Laufwerk, Kältemaschine, Bremsen und Schließsystem, an ein Telematik-Service-Portal. Die Fahrer selbst haben über eine App auf ihrem Smartphone Zugriff auf die Daten, um Probleme rechtzeitig zu erkennen und zu beheben. Diese elaborierte Form der Vernetzung lässt sich natürlich nicht von jetzt auf gleich umsetzen. Klassische Mitarbeiter-Apps lassen sich heute allerdings als Out-of-the-Box-Variante schnell erwerben und implementieren. Je nach individuellem Bedarf können Unternehmen weitere, bereits fertige Features quasi als App-as-a-Service für einen definierten Zeitraum dazu buchen – und das in der aktuellen Krisensituation sogar oft kostenlos.

3. Wartung aus der Ferne: Besonders im industriellen Sektor müssen die Mitarbeiter aber auch mal vor Ort sein. Bauteile müssen repariert oder ausgetauscht werden, Maschinen gewartet. Hier helfen die digitalen Brücken des Internet of Things (IoT). Über Fernzugriff können sich Experten mit den Mitarbeitern vor Ort verbinden und die notwendigen Wartungs- oder Reparaturarbeiten anleiten.

Per Assisted Reality erhalten die Ausführenden über Smart Glasses, wie die HoloLens, alle Informationen zu Bauteilen und notwendigen Arbeiten. So kommt zum Beispiel auch beim Kosmetikstiftehersteller Schwan Cosmetics eine Augmented-Reality-Brille zur Remote-Unterstützung bei Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie zur Schulung der Mitarbeiter zum Einsatz.

Der Arbeitsplatz von Morgen ist längst nicht mehr räumlich definiert. Wir werden immer auch Menschen vor Ort benötigen aber wir können durch eine Dezentralisierung zukünftigen Schwierigkeiten entgegenwirken. Die aktuelle Krise können wir neben den negativen Auswirkungen auch als Chance betrachten und New Work tatsächlich umsetzen und leben.


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