Aufgrund des Corona-Virus prüft die Bundesregierung Maßnahmen, um der Industrie zu helfen. VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann begrüßt dies, denn der Corona-Virus sei ein zusätzlicher, kaum kalkulierbarer Belastungsfaktor: „Die Industrie in Deutschland steht angesichts einer schwachen Weltkonjunktur und anderer Belastungen ohnehin unter enormen Druck. Das Corona-Virus ist nun ein zusätzlicher, aber aktuell kaum kalkulierbarer temporärer Belastungsfaktor – gerade für den weltweit vernetzten Maschinenbau.“
Hauptaufgabe der Bundesregierung müsse jetzt sein, der Bevölkerung klare Handlungsanweisungen zu geben und Panik zu vermeiden. Thilo Brodtmann: „Wir sind in Deutschland gut aufgestellt und werden diese Herausforderung gemeinsam meistern.“
Darüber hinaus ist es positiv, dass die Bundesregierung nun über Hilfsmaßnahmen nachdenkt, die dann auch schnell umgesetzt werden müssen. Angesichts der sich verschärfenden Situation brauche die Industrie jetzt vor allem die Möglichkeit, die Kurzarbeit rasch und unbürokratisch zu nutzen. Und die Unternehmen brauchen Liquidität zur Überbrückung von möglichen finanziellen Engpässen aufgrund von Produktionsausfällen – hier könnte zum Beispiel die staatliche Förderbank KfW rasch helfen.
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