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Corona-Krise: 5 Security-Tipps zum Homeoffice

Sicherer Arbeitsplatz im Homeoffice
Corona-Krise: 5 Security-Tipps zum Homeoffice

Rund 85 Prozent der Angestellten befürworten es in der Corona-Krise, von zuhause aus im Homeoffice zu arbeiten. Doch gerade in den eigenen vier Wänden gibt es Security-Schwachstellen, derer sich viele Nutzerinnen und Nutzer nicht bewusst sind.

Durch einen Wechsel ins Homeoffice tragen zurzeit viele Angestellte dazu bei, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Auch wenn der Wechsel teilweise sehr schnell gehen muss: IT-Sicherheit muss auch zuhause hohe Anforderungen erfüllen. „Auch in Stress- und Krisenzeiten haben Sicherheitsaspekte eine hohe Priorität“, sagt Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitgliederservices und IT-Sicherheitsexperte im Eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Dem stimmt Patrick Grihn, Geschäftsführer der Nextindex GmbH & Co. KG und Mitglied der Eco-Kompetenzgruppe Sicherheit zu: „Gerade jetzt suchen Cyberkriminelle gezielt nach Schwachpunkten, die es außerhalb von Krisenzeiten vielleicht nicht gibt.“ Gemeinsam geben die Experten fünf Tipps für die sichere Arbeit im Homeoffice:

1. Einen sicheren Arbeitsplatz schaffen

Die Grundlage ist ein stabiler Netzanschluss über das passwortgeschützte WLAN im Homeoffice. Mittels VPN (Virtual Private Network) greifen Mitarbeiter darüber auf das Firmennetzwerk zu. Daten lassen sich mit Kollegen, Kunden und Partnern zudem über sichere Datenräume in der Cloud austauschen. Dort lassen sich Dokumente auch gemeinsam mit Kollegen sicher bearbeiten.

2. Privat- und Diensthardware trennen

Wenn möglich, wird die Nutzung eines Firmengeräts empfohlen, um sich mit den IT-Systemen im Unternehmen zu verbinden. Oder Mitarbeiter arbeiten mit dem privaten Rechner im Browser auf sicher konfigurierten virtuellen Maschinen (VMs), die keinen Datenaustausch zwischen Privat-PC und VMs zulassen. Private Geräte wie Smartphones, USB-Sticks oder externe Festplatten sollten nicht an den Dienstrechner angeschlossen werden. Umgekehrt sollten Unternehmens-Anwendungen im Homeoffice nicht ohne Zustimmung des Chefs auf einem Privatrechner installiert und genutzt werden.

3. Sichere Anwendungen wählen

Bei der Arbeit im Homeoffice sollten immer die bereitgestellten Sicherheitssysteme wie VPN-Client und virtuelle Maschinen (VM) genutzt werden. Software für Privatanwender dürfen nur dienstlich genutzt werden, wenn die IT-Abteilung dem ausdrücklich zustimmt – so einfach es auch im ersten Moment scheint, entsprechende Tools im Homeoffice zu nutzen. Viele Datentransfer- und Konferenzdienste für Privatpersonen erfüllen nicht die Mindestanforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit, die manche Unternehmen brauchen.

4. Vorsicht vor Phishing-E-Mails

Cyber-Kriminelle versenden zurzeit viele Phishing-Mails, die vermeintliche Neuigkeiten zur Corona-Krise enthalten. So groß das Interesse auch ist, lieber zweimal die Absenderadresse und den Inhalt jeder E-Mail prüfen. Im Zweifelsfall nicht auf Links klicken und keine Anhänge öffnen. Empfohlen wird, die E-Mail an die Unternehmens-IT weiterzuleiten, statt sich Schadsoftware einzufangen.

5. Sicher online im Homeoffice

Firmenrechner sollten nur allein genutzt werden und Passwörter niemals an Familienmitglieder, Freunde oder Arbeitskollegen weitergegeben werden. Der Rechner sollte gesperrt werden, wenn nicht daran gearbeitet wird. Auch im Homeoffice sollten Mitarbeiter keine Internetseiten besuchen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.

Eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

www.eco.de


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