Startseite » News »

Bosch Rexroth hat das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und erreicht wieder Vorkrisenniveau

Geschäftsjahresbilanz 2021
Bosch Rexroth verzeichnet weltweites Wachstum

Bosch Rexroth verzeichnet weltweites Wachstum
Der Auftragseingang von Bosch Rexroth im Geschäftsjahr 2021 stieg um 44 % auf den Rekordwert von 7,5 Mrd. Euro und sichert damit weiteres Wachstum. Bild: Bosch Rexroth

Bosch Rexroth hat das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen. Mit seinem Ergebnis erreichte das Unternehmen im zweiten „Pandemiejahr“ wieder das Vorkrisenniveau: Der Auftragseingang stieg um 44 % auf den Rekordwert von 7,5 Mrd. Euro und sichert weiteres Wachstum. Der Umsatz legte um 20 % auf 6,2 Mrd. Euro zu. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg um 4,7 % auf nun rund 31.100 weltweit.

 „Das Geschäftsjahr 2021 haben wir erfolgreich gestaltet – dank starker Teamleistung“, erläutert Rolf Najork, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH mit Verantwortung für den Bereich Industrietechnik und Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. Trotz Pandemie und konjunktureller Herausforderungen sei es dem Unternehmen gelungen, den Umsatz zu steigern, die Kunden zuverlässig zu beliefern und ihre Zufriedenheit weiter zu erhöhen. „Bei den Auftragseingängen haben wir einen Höchstwert erzielt. Wir sind klar auf Wachstumskurs,“ so Najork.

Umsatz: Bosch Rexroth wächst weltweit

Das Umsatzwachstum für 2021 speiste sich aus deutlich zweistelligen Zuwachsraten in allen Regionen der Welt. Den größten Anstieg gegenüber dem letzten Jahr verzeichnete Bosch Rexroth mit 23,5 % in Europa außerhalb Deutschlands. Dort wurden rund 2 Mrd. Euro umgesetzt. In Deutschland stieg der Umsatz um 18,2 % auf 1,3 Mrd. Euro. In den Amerikas legte der Umsatz um 18,3 % auf 1,1 Mrd. Euro zu, in Asien um 15,9 % auf 1,8 Mrd. Euro. Insgesamt liegt der Umsatz mit 6,2 Mrd. Euro damit wieder auf dem Niveau von 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie.

Bosch Rexroth AG, Wachstum 2021, Umsatz global
Bild: Bosch Rexroth

Auftragseingang: Rekordwert als Basis für weiteres Wachstum

Beim Auftragseingang erzielte Bosch Rexroth 7,5 Mrd. Euro. Das sind rund 800 Mio. Euro mehr als beim vergleichbaren Höchstwert von 2018. Gegenüber dem Vorjahr hat Bosch Rexroth sein Auftragseingangsvolumen um 43,1 % gesteigert. Der Zuwachs beschleunigte sich im Jahresverlauf, vor allem im vierten Quartal. Der starke Auftragseingang bietet Potenzial für weiteres Wachstum. Das volumenstarke Hydraulik-Geschäft zeigte eine starke Nachfrage, auch die Aktivitäten in der Fabrikautomation wuchsen stark.

Investitionen: F & E und Erneuerung von Fertigungskapazitäten

Bosch Rexroth investiert weiter in die Zukunft: 344 Mio. Euro flossen in Forschung und Entwicklung – ein Plus von 5,8 %. Schwerpunkte waren die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen, in der Fabrikautomation das Portfolio auf Basis der Automationsplattform ctrlX Automation sowie integrierte Achssysteme im Bereich der Industriehydraulik.

Mit rund 180 Mio. Euro gab das Unternehmen 78,2 % mehr für sein internationales Produktionsnetzwerk aus als im Vorjahr. Die Investitionen flossen vor allem in die Optimierung, den Ausbau und die Erneuerung von Fertigungskapazitäten in Deutschland, der Türkei, China und Italien. Die mittelfristige Planung sieht weiterhin signifikante Investitionen in Produktion und Logistik vor.

„Mit unseren umfangreichen Investitionen und Entwicklungsaktivitäten wollen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern, weiteres Wachstum ermöglichen und attraktive Arbeitsplätze sichern“, sagt Najork.

Mitarbeiterzahlen: Team wächst, weiterer Bedarf an Fachkräften

Das Team von Bosch Rexroth wuchs 2021 weltweit vor allem wegen der hohen Auslastung in der Fertigung um rund 1.400 Mitarbeitende oder 4,7 % auf nun rund 31.100. Den höchsten absoluten Zuwachs verzeichnete Deutschland (+410 Mitarbeitende beziehungsweise 3 %). Anteilig am stärksten wuchs die Belegschaft in Nord- und Südamerika (+15,5 % beziehungsweise 384 Mitarbeitende). Bosch Rexroth hat weiterhin starken Bedarf an Fachkräften, vor allem für die Aktivitäten in der Fabrikautomation, in den fertigungsnahen Bereichen und der Softwareentwicklung sowie als Vertriebsingenieure und -ingenieurinnen.

Bosch Rexroth AG, Wachstum 2021, Kennzahlen
Bild: Bosch Rexroth

Ausblick: Nachhaltigkeitsziele und vorsichtiger Optimismus

Nachhaltigkeit spielt nicht nur bei den Innovationen im Produktportfolio eine große Rolle. Bereits seit 2020 arbeiten die 47 Produktionsstandorte von Bosch Rexroth klimaneutral. In einem weiteren Schritt reduziert das Unternehmen die indirekten CO2-Emissionen entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Dazu zählen der Verbrauch von Rohstoffen, die Emissionen bei der Herstellung von Vorprodukten durch Zulieferer und die eigentliche Produktnutzung. Ziel ist es, bis 2030 die CO2-Emissionen entlang der Lieferkette um 15 % zu senken.

„Wir blicken grundsätzlich optimistisch nach vorn und gehen von einem weiteren deutlichen Umsatzwachstum aus – doch der Krieg in der Ukraine und die noch immer nicht überwundene Corona-Pandemie sind wegen ihrer weltweiten Auswirkungen eindeutig Unsicherheitsfaktoren“, so Najork. „Die Sicherheit unserer Teams weltweit steht immer an erster Stelle. Zu unseren Kunden halten wir den Kontakt digital und persönlich intensiv aufrecht – beispielsweise in unserem neuen Kunden- und Innovationszentrum in Ulm. Und wir setzen alles daran, unsere Kunden weiterhin zuverlässig zu beliefern.“

Bosch Rexroth passt sich deshalb angesichts des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie weiterhin kontinuierlich an die Rahmenbedingungen an. Konkret wird beispielsweise die Bedarfsentwicklung mit Kunden und Lieferanten eng abgestimmt. Zur Absicherung der Lieferfähigkeit werden, wo erforderlich, langfristige Vereinbarungen geschlossen und Zweitlieferanten aufgebaut, um lokale Beschaffung in den Märkten zu ermöglichen. Expertenteams bewerten fortlaufend die Versorgungsrisiken und ergreifen präventive Maßnahmen. Dies gilt auch mit Blick auf die globalen Transportnetzwerke.

Chancen ergeben sich beispielsweise durch staatliche Infrastrukturprojekte, die die Nachfrage nach Baumaschinen fördern. In Europa und Nordamerika ist ein Aufbau neuer Produktionswerke für Güter aller Art zu beobachten, um die Lieferketten zu regionalisieren. Die weltweiten Initiativen und staatlichen Maßnahmen zum Klimaschutz führen zu einem hohen Modernisierungsbedarf bei installierten Maschinen und Anlagen, um die Energieeffizienz zu steigern. Auch die digitale Transformation des Maschinenbaus bleibt ein Wachstumstreiber. So erschließt das Unternehmen mit dem „Industrie 4.0 Center Asien“ im chinesischen Xi‘an neue Märkte und Anwendungen im weltweit größten Industriemarkt. (eve)

Bosch Rexroth AG, Wachstum 2021, Auftragseingang und Umsatz
Bild: Bosch Rexroth


Hier finden Sie mehr über:
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Automationspraxis 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Medienpartnerschaft RBTX.com

Informationen und konkrete Lösungen für die Low-Cost-Automation finden Sie auf dem Lean-Robotix-Marktplatz RBTX.com.

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Kalender

Aktuelle Termine für die Automatisierungsbranche

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de