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Das produzierende Gewerbe setzt deutlich mehr Big-Data-Lösungen ein als noch vor einem Jahr, zeigt der IT Innovation Readiness Index von PAC im Auftrag der Freudenberg IT. Den höchsten Anstieg – von 27 auf 42 Prozent – verzeichnet dabei die Analyse von Fertigungsdaten für eine vorausschauende Wartung. Denn eine analysegestützte Wartungsplanung vermeidet Stillstände im Maschinenpark.
Durch permanente Echtzeit-Analyse von Betriebs- und Maschinendaten mit In-Memory-Lösungen wie etwa SAP HANA ließe sich zudem die Ausschussquote in der Teileproduktion signifikant senken, ergänzt Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT. „Dadurch sorgt Big Data sozusagen für eine neue Qualität 4.0.“
Reichardt zufolge spielt Big Data im fertigungsnahen Bereich aber nicht nur zur Steigerung von Effizienz und Qualität eine wichtige Rolle, sondern ebenso als Basis für neue Geschäftsmodelle: „Speziell im Maschinen- und Anlagenbau können Hersteller die Wertschöpfung über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg mit internetbasierten Dienstleistungen intensivieren.“
Die meisten mittelständischen Fertigungsunternehmen nutzen Big Data Auswertungen bislang allerdings in erster Linie zur Auswertung kaufmännischer Unternehmenskennzahlen sowie zur Absatzdatenanalyse. Hier stieg die Big-Data-Nutzung gegenüber 2014 um jeweils 5 Prozentpunkte auf 72 beziehungsweise 71 Prozent. Als Haupthemmnis für den Big-Data-Einsatz nennen fast 60 Prozent der Studienteilnehmer hohe Investitionskosten. Für die repräsentative Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut PAC zum dritten Mal rund 130 IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer Fertigungsunternehmen in Deutschland.
www.freudenberg-it.de
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