Der dänische Cobot-Pionier Universal Robots (UR) hat im ersten Quartal 2022 einen Umsatz von 85 Millionen Dollar verbucht. Das entspricht einem Umsatzwachstum von stolzen 30 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2021.
„Unternehmen auf der ganzen Welt stehen gerade vor einer großen Belastungsprobe – Auswirkungen der Pandemie, gestörte Lieferketten und andere Herausforderungen. Dass wir trotzdem solche Rekordumsätze im ersten Quartal erzielen konnten, beweist nur, wie sehr kollaborative Automatisierung unseren Kunden dabei hilft, auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben“, freut sich Kim Nørgaard Andreasen, Chief Financial Officer bei Universal Robots. „Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir allein in diesem Quartal 80 neue Mitarbeiter in unserem schnell wachsenden Unternehmen begrüßen konnten.“ Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, habe Universal Robots mit dem Bau eines neuen, größeren Hauptsitzes in Dänemark begonnen. „Damit schaffen wir Platz für das weitere Wachstum unseres Unternehmens.“
Kuka: Starker Start ins Jahr 2022
Und auch der deutsche Robotik-Konzern Kuka ist trotz Lieferkrise stark ins Jahr 2022 gestartet: Die Umsätze übertreffen den Vorjahreswert um 18,3 %. Kukas Auftragseingang stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 42,0 % auf rund 1,3 Mrd. €. Zu diesem starken Ergebnis trugen alle Geschäftsbereiche mit zweistelligem Wachstum bei.
So verdoppelte sich in China der Auftragseingang nahezu und die Umsätze stiegen um 61,2 %. Auch die Anlagenbau-Sparte Systems bediente mehr Kunden mit Automatisierungslösungen, wobei sowohl in Nordamerika als auch in Europa die Nachfrage anzog. Die Kuka Division Robotics erzielte mit Aufträgen im Wert von fast 400 Mio. € den bisher höchsten Quartalswert. Dabei gewann Robotics nicht nur Kunden im klassischen Automobil-Bereich, sondern eroberte auch Aufträge in wachsenden Märkten der General Industry, wie Consumer Goods.
„Kuka ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet, unsere Produkte und Lösungen sind gefragter denn je, quer über alle Bereiche und Regionen hinweg“, freut sich Peter Mohnen, CEO der Kuka AG. „Dabei sehen wir langfristige, vielversprechende Wachstumsperspektiven in neuen Märkten sowie mögliche Vorzieheffekte, bei denen Kunden in Erwartung steigender Preise und längerer Lieferzeiten schon früher ordern.“
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