Der mobile Cobot „Luka Beverage“ wird von der Scio-Tochter Mojin Robotics im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs des Landes Baden-Württemberg entwickelt. Ausgestattet mit einem speziellen Greifsystem für Getränkekisten soll Luka Beverage – ein erster Prototyp von Scios Cobot-Entwicklung Luka – künftig in Getränkelagern palettieren, depalettieren, Getränkekisten stapeln und Leergut handhaben.
Allerdings sind die engen und unübersichtlichen Umgebungen in den Lagerhallen von Getränkemärkten für eine automatisierte Cobot-Lösung herausfordernd. Der Cobot muss beispielsweise wissen, wo die Kisten und Flaschen stehen und daraufhin das Greifen der Getränke planen. Die Scio-Robotikspezialisten haben Luka Beverage daher mit einem KI-Verfahren zur Objektlokalisierung versehen. Ein 3D-Navigationssystem unterstützt den Cobot zudem beim autonomen Zurechtfinden.
Luka Beverage wird bis Ende des Jahres im Rahmen des KI-Innovationswettbewerbs in Kooperation mit dem Fraunhofer IPA und der Node GmbH entwickelt. Er soll dann im Leergut-Handling und Warenausgang der Getränke- und Logistikpartner des Projekts zum Einsatz kommen.
Was steckt hinter Luka?
Der Cobot Luka wird innerhalb der Scio Automation Gruppe vom Team der Mojin Robotics GmbH entwickelt. Scio hatte das Fraunhofer-IPA-Spin-off Mojin Robotics Mitte letzten Jahres übernommen. Luka und Mojin sind daher nun Teil des umfassenden Intralogistik-Portfolio der Scio Automation Gruppe. Als autonomer Logistik- und Kommissionier-Assistent soll Luka künftig daher in industriellen Umgebungen Lücken in Lieferketten schließen, die Produktivität steigern und das Fachpersonal entlasten.
Scio Automation GmbH
Dürkheimer Str. 130
67227 Frankenthal
Mehr zum Thema Robotik aus Odense