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KI, IoT & Co.: Bosch erhöht Investitionen in Start-ups

Robert Bosch Venture Capital an drei vielversprechenden KI-Start-ups beteiligt
KI, IoT & Co.: Bosch erhöht Investitionen in Start-ups

KI, IoT & Co.: Bosch erhöht Investitionen in Start-ups
„Die Zukunft zu gestalten heißt auch, gute Ideen frühzeitig zu erkennen und ihnen zum Durchbruch zu verhelfen”, sagt Dr. Volkmar Denner, CEO der Robert Bosch GmbH. Bild: Bosch

Der Bosch-Konzern erhöht sein Investitionsvolumen in externe Start-ups und stellt seiner Wagniskapitaltochter Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) 200 Millionen Euro für einen vierten Fonds zur Verfügung. „Die Zukunft zu gestalten heißt auch, gute Ideen frühzeitig zu erkennen und ihnen zum Durchbruch zu verhelfen. Als ein führender Anbieter im Internet der Dinge wollen wir Technologien in Zukunftsfeldern wie künstliche Intelligenz gezielt vorantreiben“, erklärt Dr. Volkmar Denner, CEO der Robert Bosch GmbH.

Bereits heute ist RBVC mit DeepMap, Graphcore und Syntiant an drei der vielversprechendsten KI-Start-ups weltweit beteiligt. „Wir investieren nicht nur in Start-ups, wir kooperieren auch mit ihnen in Open-Innovation-Projekten. So stärken wir unsere Innovationskraft“, betont Denner.

RBVC, einer der größten Corporate Investoren aus Europa, ist auf innovative Technologie-Start-ups spezialisiert. Zum Portfolio gehören mehr als 35 Unternehmen in den Bereichen autonomes Fahren, künstliche Intelligenz (KI), Internet der Dinge (IoT) oder auch Distributed-Ledger-Technologien wie Blockchain.

Die Investmentprofis von Robert Bosch Venture Capital schauen sich jedes Jahr mehr als 2 000 Start-ups an. „Wir investieren pro Jahr in sechs bis zehn ausgewählte Unternehmen. Neben Kapital bieten wir auch Know-how und operative Unterstützung. Zusätzlich bringen wir Start-ups mit operativen Bosch-Einheiten zusammen“, erläutert Philipp Rose, kaufmännischer Geschäftsführer von RBVC.

Von diesen Kooperationen profitieren sowohl die jungen Unternehmen als auch Bosch. Start-ups erhalten die Möglichkeit, Zulieferer, Kunde oder Technologiepartner zu werden. Bosch wiederum erhält frühzeitig Zugang zu neuesten Technologien und kann diese in eigene Innovationen einfließen lassen. „Open Innovation ist eine Win-win-Situation für Start-ups und Unternehmen“, betont Rose. „Dabei stellen wir sicher, dass das Know-how der Start-ups auch in den Start-ups bleibt.“ Bosch kooperiert bereits mit mehr als einhundert Unternehmen in Open-Innovation-Projekten.

Ob Sunnyvale (USA), Frankfurt und Stuttgart (Deutschland), Tel Aviv (Israel) oder Shanghai (China): Robert Bosch Venture Capital ist in den weltweiten Technologie-Hotspots mit eigenen Standorten und Ansprechpartnern vertreten. „Wir sind ein globaler Investor, der lokal agiert“, erklärt Dr. Ingo Ramesohl, technischer Geschäftsführer von RBVC. „Wir engagieren uns vor Ort und kennen die Märkte. Gleichzeitig bieten wir den Start-ups ein weltweites Netzwerk, da wir nur in Unternehmen investieren, die für das Geschäft von Bosch relevant sind.“

Das Portfolio umfasst erfolgreiche Unternehmen, die sich mit Themen wie Machine Learning, Halbleiterentwicklung und IoT beschäftigen. Drei Beispiele: Der britische Prozessor-Hersteller Graphcore produziert KI-Hardware zur Beschleunigung von maschinellem Lernen. 2018 hat das Unternehmen die größte Venture Capital Finanzierungsrunde in Europa erhalten und wird derzeit mit 1,7 Milliarden US-Dollar bewertet. „Wir unterstützen Graphcore seit der ersten Finanzierungsrunde nicht nur finanziell, sondern auch mit unserem Netzwerk und Know-how“, betont Ramesohl.

In Sensoro hat RBVC ebenfalls frühzeitig investiert. Heute ist das Unternehmen führender Anbieter in China für IoT-Lösungen in Städten. Ein weiteres Beispiel ist das amerikanische Unternehmen DeepMap, das hochpräzise Karten für autonome Fahrzeuge erstellt. Wie jeder institutionelle Wagniskapitalgeber verfolgt auch RBVC das Ziel, am Ende seine Beteiligung mit Gewinn zu veräußern. So ist Movidius, ein Hersteller von Bildverarbeitungsprozessoren, von Intel übernommen worden, und das Cyber Security Unternehmen SecurityMatters gehört heute zu ForeScout Technologies, einem Anbieter für Netzwerksicherheit.

www.bosch.com

www.rbvc.com


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