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Corona: Sicks Sensorapps helfen beim Abstand halten

Ökosystem Appspace
Corona: Sicks Sensorapps helfen beim Abstand halten

Corona: Sicks Sensorapps helfen beim Abstand halten
Der Personenzähler Peoplecounter (PeCo) ist eine Sensorapp, die eine anonymisierte Zählung von Personen ermöglicht. Die Peoplecounter App im 3D-LiDAR Sensor MRS1000 identifiziert Personen dazu anhand ihrer Kontur. Bild: Sick

Mit dem Ökosystem Appspace von Sick können Sensoren über spezielle Sensorapps schnell und einfach für neue Aufgaben konfiguriert werden. Welche Möglichkeiten das gerade auch im Kampf gegen das Corona-Virus bietet, verdeutlichen die beiden neuen Sensorapps Peoplecounter und Distanceguard.

Kombiniert mit 2D- und 3D-LiDAR Sensoren von Sick können Personen damit leicht den empfohlenen Mindestabstand in öffentlichen und vordefinierten Räumen halten. Betreiber von Einrichtungen des öffentlichen Lebens, in Tourismus, Gastronomie, Handel und in verschiedenen Industrien bietet dies eine einfache Lösung, um die maximale Auslastung von Flächen und den Mindestabstand zwischen Personen im Blick zu behalten. Da die Sensorlösung keine personenbezogenen Informationen verarbeitet, stellen Unternehmen nicht nur hygienische, sondern auch datenrechtlichen Regularien sicher.

Personenzähler

Der Personenzähler Peoplecounter (PeCo) ist eine von Sick entwickelte Sensorapp, die eine anonymisierte Datenverarbeitung und Differenzierung von Personen zu anderen Objekten ermöglicht. Basierend auf der Hardware des 3D-LiDAR Sensors MRS1000 werden Messdaten in Form einer Punktewolke generiert. Die integrierte Peoplecounter App identifiziert Personen sicher anhand ihrer Kontur. Auf diesem Weg werden ausschließlich Personen gezählt und andere Objekte ausgeblendet. Dieser Vorgang läuft anonymisiert und, ohne personenspezifische Daten zu erfassen.

Durch die vier Lagen des Sensors wird auch die Bewegungsrichtung einer Person eindeutig bestimmt und die aktuelle Auslastung einer definierten Zone kann überwacht werden. Um die maximale Personenzahl im Blick zu behalten, werden die erhobenen Daten über Telegramme und digitale Ausgänge ausgegeben. Die Kombination mehrerer Sensoren ermöglicht es, auch größere Bereiche mit verschieden Ein- und Ausgängen, wie z.B. Einkaufszentren, Flughäfen oder Messen, abzudecken.

Abstandsüberwacher

Vor allem in Umgebungen, in denen die Mindestabstände zwischen Personen eingehalten werden müssen, zum Beispiel beim Schlange stehen an der Kasse, kann die Sensorapp Distanceguard in Verbindung mit dem 2D-LiDAR Sensor TiMxxx die Entfernung zwischen zwei Personen ermittelt. Sobald der minimale Abstand von zwei Personen unter den konfigurierten Mindestabstand fällt, wird ein Signal erzeugt. Der Kunde hat dabei die Wahl zwischen einem Licht, einem Ton oder einem visuellen Signal.

Der Appspace

Im Ecosystem des Sick Appspace können programmierbare Sensoren und Edge-Devices mittels Sensorapps schnell für neue Aufgaben konfiguriert werden. Viele Apps stehen bereits über den Sick Apppool zum Download zur Verfügung. Für spezifische Anwendungen können Sensorapps auch vom Kunden eigenständig werden.

Bisher waren für die Erstellung eigener Sensorapps im Appstudio grundlegende Programmierkenntnisse notwendig. Dank einer neuen grafischen Oberfläche innerhalb von Appstudio können Anwender jetzt spezifische Sensor Applikationen auch ohne Programmierkenntnisse lösen, indem sie vordefinierte Funktionsblöcke in einem Dataflow vernetzen und konfigurieren. Damit öffnet Sick den Appspace einer größeren Nutzergruppe und erhöht die Verfügbarkeit gängiger und neuer Sensoranwendungen.

Integrationspace schafft Transparenz

Zudem arbeitet Sick daran, die Daten seiner Sensoren via Cloud für die Optimierung von Produktionsprozessen zu nutzen. „Heute tragen Kunden Probleme an uns heran, die mit klassischer Automatisierungstechnik rund um Sensorik, Logik und Aktorik nicht mehr viel zu tun haben“, erklärt Christoph Müller. „Es geht vielmehr darum, den Geschäftsprozess so zu gestalten, dass er erheblich effizienter wird. Dafür sammelt der Sensor Daten, die helfen, das Problem zu lösen und bringt sie auf die Datenebene“, so Christoph Müller, Senior Vice President Product Management bei der Sick AG.

Die Plattform Integrationspace ermöglicht die einfache vertikale Datenintegration vom Sensor bis in die Cloud. So können die Daten der Sensoren in digitale Services integriert werden. Die gewonnene Transparenz der Sensordaten bietet die Grundlage für neue Optimierungspotenziale in den Geschäftsprozessen.

Sick AG

Erwin-Sick-Str. 1

79183 Waldkirch

www.sick.de


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