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Robotik auf der Motek: von Cobots bis zu Scaras und Baukästen

In Halle 7 treffen sich die Roboterhersteller
Robotik auf der Motek: von Cobots bis zu Scaras und Baukästen

Robotik auf der Motek: von Cobots bis zu Scaras und Baukästen
Robotik-Lösungen sind auf der Motek vor allem in Halle 7 zu sehen: Die Themen reichen von Cobots über modulare Baukästen bis zu Komplettlösungen für die Maschinenbeladung. Collage: Konradin/Hersteller
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Robotik-Lösungen sind auf der Motek wie gewohnt vor allem in Halle 7 zu sehen: Die Themen reichen von Cobots und Scara bis zu modularen Baukästen und fertigen Lösungen.

Die Resultate aktueller Kooperationen mit Systemintegratoren zeigt Yamaha Robotics in Halle 7 , Stand 7310. Bereits auf der Motek 2023 konnten Besucher den Scara-Roboter YK1200X beim Anheben und präzisen Positionieren von 35 kg schweren Batteriemodulen beobachten. Mit seiner Armlänge von 1,2 Metern und einer Traglast von 50 kg kann dieser Scara schwere Objekte in einem großen Bereich bewegen. Inzwischen wurden die Fähigkeiten des Roboters in weitere Szenarien integriert: Ein Beispiel ist ein Stanzroboter, der mit höchster Präzision elektrische Steckverbinder konfiguriert. Eine weitere Lösung zeigt Yamaha-Roboter bei der Entnahme, Positionierung und Platzierung zur Hochgeschwindigkeitssortierung und -palettierung kleiner Komponenten.

Zellen zur Maschinenbeladung

Ein Highlight bei Fruitcore Robotics in Halle 7, Stand 7204 ist das modulare Solution Kit Machine Tending II mit neuem Horst1500 für die automatisierte Be- und Entladung von Werkzeugmaschinen. Das Solution Kit setzt sich aus mehreren standardisierten Component Kits zusammen, die individuell für die jeweilige Anwendung zusammengestellt werden können. So ergibt sich bis zu 85 Prozent weniger Projektaufwand als üblich. Und auch der integrierte Roboter kann sich sehen lassen: Der neue Horst1500, der bei Fruitcore den Grundstein für eine ganz neue Generation einfach bedienbaren Industrieroboter legt, ist schneller, leichter und modularer als sein Vorgänger.

Für die unkomplizierte Einrichtung von Roboter und Komponenten, die intuitive Programmierung des Roboterablaufs und die flexible Steuerung der Roboteranwendungen hat Fruitcore Robotics zudem die Steuerungssoftware HorstOS im Gepäck. Besonderes Schmankerl ist der AI Copilot, der Fragen zum Roboter und zur Programmierung einfach verständlich beantwortet.

Auch ABB Robotics setzt auf der Motek in Halle 7, Stand 7320 den Fokus auf flexible Maschinenbeschickung und zeigt seine Omnivance Collaborative Machine Tending Cell als integrierte Komplettlösung, die sich durch ihre einfache Programmierung, Installation und Bedienung auszeichnet und sich dank des kompakten Designs zwischen verschiedenen Maschinen bewegen lässt. Alle Komponenten der Zelle sind vorkonfiguriert und integriert, sodass sich die Lösung innerhalb eines Tages installieren und einrichten lässt. Mit der ABB-eigenen Web-App kann man die Zellenbedienung einfach erlernen. Ein weiteres Highlight auf dem ABB-Messestand sind die kollaborativen Roboter der Gofa-Serie, die mit 5, 10 oder 12 kg Traglast vielseitig einsetzbar und einfach programmierbar sind.

Cobots und Greifer

Denso Robotics zeigt am Stand 7307 in Halle 7 seine Cobotta Pro Serie aus Cobotta Pro 900 und Cobotta Pro 1300, die Nutzlasten von 6 kg und 12 kg tragen und mit TCP-Geschwindigkeiten von bis zu 2500 mm/s sowie Wiederholgenauigkeiten von ± 0,03/± 0,04 mm punkten. Ein optionales Touch Sensing Soft Cover ermöglicht dank seiner hochsensiblen Sensorik eine weitere Steigerung von Geschwindigkeit/Beschleunigung und Kraft bei der Mensch-Roboter-Kollaboration. Mit der von Denso patentierten Sicherheits-Szenenschaltung ist es möglich, die Sicherheitscharakteristik (Geschwindigkeit & maximal aufzubringende Kraft) spezifisch an den Prozessschritt anzupassen und damit die Leistung zu erhöhen.

Apropos Cobot: Piab präsentiert in Halle 7, Stand 7420 ist den voll elektrischen Vakuum-Greifer Picobot Electric, der speziell für kollaborative Roboter (Cobots) entwickelt wurde. Er benötigt keine Druckluft, was Energieeffizienz maximiert und Installation vereinfacht. Er kann direkt am Werkzeugflansch des Cobots montiert werden.

Wie eine Sensorschutzhaut sogar Industrieroboter in kollaborative und zaunlose Roboter verwandeln kann, zeigt Blue Danubes Airskin in Halle 7, Stand 7110 mit seiner Airskin. In einer frei zugänglichen Demo-Anwendung, werden Airskin-umhüllte Industrieroboter Agilus, Cybertech und Quantec von Kuka bei der Sortierung von Waffeln, die in Kartons gelagert werden, nahtlos zusammenarbeiten. Dabei haben Besucher die Möglichkeit, direkt mit den Robotern zu interagieren. Mit nur einer Berührung kann man die sofortige Stoppkraft von Airskin erleben, die die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht, ohne dass Sicherheitszäune erforderlich sind. Dabei sind zaunlose Geschwindigkeiten bis zu 2m/s sowie Traglasten bis zu 300kg möglich.

Modulare Baukästen

Wie sich Produktionsprozesse mit den modularen Roboterbaukästen von Robco einfach und kostengünstig automatisieren lassen, ist in Halle 7, Stand 7005 zu erleben. Die modularen Roboter aus München punkten nicht nur durch den Hardware-Baukasten, sondern auch mit moderner Software für einfache Bedienbarkeit und Vernetzung. Durch das No-Code-Programmierungstool können KMU die Roboter schnell und einfach an neuen Anforderungen anpassen.

Auch beim Handling-Spezialisten IEF-Werner in Halle 5, Stand 5220 gibt es Robotik zu sehen, etwa das neue Palettiersystem Robostack, das auf dem modularen und kompakten Palettierer Variostack basiert und speziell für die Integration eines Roboters entwickelt wurde. Ein weiteres Exponat bei den Schwarzwäldern zeigt einen Roboter auf einer Lineareinheit als 7. Achse. Zudem zeigt IEF ein Portalsystem mit der Zahnriemenachse Modul 115/25. Damit können Werkstücke mit bis zu 40 Kilogramm sicher gehandhabt werden – sogar mit großen Spannweiten und Hüben bis zu 6,5 Meter.


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