Im Gegensatz zu normalen Cobots nehmen kognitive Roboter von Neura Robotics ihre Umwelt war (sie sehen, hören und fühlen), agieren autonom auf Basis von KI, lernen aus Erfahrungen und können Menschen sicher von anderen Objekten unterscheiden. Ebenfalls beeindruckend: Die kognitive Roboterfamilie aus Metzingen wurde in nur drei Jahren entwickelt.
Maira – kognitiver Roboter für die Industrie
Der Flaggschiff-Roboter von Neura Robotics ist Maira. Mit Sensoren und einer integrierten künstlicher Intelligenz ermöglicht Maira eine intelligente Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Zudem kann Maira Aufgaben ausführen, die eine sehr hohe Genauigkeit und Wiederholbarkeit erfordern, denn laut Neura-Robotics-CEO David Reger ist Maira der präziseste Cobot am Markt, was auf der Automatica unter anderem mit einer Mikrometer-genauen Anwendung demonstriert wurde.
Dank Touchless Safe Human Detection Sensor erkennt Maira zudem Menschen im Raum und passt die Geschwindigkeit bis hin zum Stillstand an, so dass Menschen niemals berührt werden. Der Umgang mit Maira ist intuitiv. Neben der Sprachsteuerung ermöglicht die Tablet-basierte grafische Benutzeroberfläche dem Benutzer, Anwendungen mit einem intuitiven Drag-and-Drop-System zu erstellen.
Neu gezeigt auf der Automatica hat Neura Robotics den kleineren Roboter Maira Junior. Diese kompakte Maira-Version eignet sich für alle Arten von Anwendungen mit einem kleineren Arbeitsbereich wie beispielsweise medizinische Umgebungen. Die Version wurde entwickelt, um kognitive Funktionen auf kleine und kompakte Roboter zu übertragen. Damit schließt Maira Junior die Lücke zwischen Lara und Maira.
Liwa: Cobot für 4000 Euro
Und auch die Familie der relativ kostengünstige Lara-Cobots (Lightweight Agile Robotic Assistants) wurde weiterentwickelt. Neben Lara 5, 8 und 10 sind nun auch Lara 3 (Traglast 3 kg) und Lara 15 (Traglast 15 kg) verfügbar. Zudem hat Neura Robotics auf der Automatica mit dem Liwa den Prototyp eines Roboters für unter 4000 Euro gezeigt. Damit wäre Liwa noch günstiger als der Igus-Robot Rebel.
Neben Maira und Lara hat Neura Robotics auch seinen Mobilroboter MAV (Multi-Sensing Autonomous Vehicle) weiterentwickelt. Dank der integrierten Sensortechnologie kann MAV autonom navigieren und eine Last von bis zu 1,5 Tonnen transportieren. Der neue MAV Junior hat eine etwas geringere Traglast von bis zu 500 kg. Die kleine und wendige Version von MAV eignet sich für eine breite Palette von Anwendungen.
Mipa: Allround-Roboter für den Alltag
Mit Mipa – kurz für My intelligent Personal Assistent – hat das Metzinger High-Tech Unternehmen zudem den Prototyp eines Alltags-Assistenten vorgestellt. Mipa ist eine multifunktionale Plattform, die mit Partnern zum Beispiel für Aufgaben in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Laboren oder im Einzelhandel fit gemacht wird. Auch unliebsame Aufgaben im privaten Haushalt soll der kognitive Roboter bald übernehmen.
„Mit unseren Innovationen mischen wir den aus unserer Sicht wenig auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichteten Markt für Robotik mächtig auf. Da wir die gesamte Kerntechnologie inhouse entwickeln und produzieren, haben wir einen enormen Marktvorteil. Unsere Kunden profitieren von der in der Industrie einzigartigen Fertigungstiefe, da Software und Hardware perfekt aufeinander abgestimmt sind. Wir orientieren uns an der Philosophie von Apple oder Tesla, die ihre jeweiligen Marktsegmente neu definiert haben,“ sagt David Reger, CEO und Gründer von Neura Robotics.
Neura Robotics GmbH
https://neura-robotics.com/
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