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Kukas LBR iisy Cobot unterstützt bei der Qualitätsprüfung

Roboter prüft Data-Matrix-Codes mit Kamera auf Qualität und Vollständigkeit
Kukas LBR iisy Cobot unterstützt Kunststoffveredler FMO bei der Qualitätsprüfung

Hand in Hand mit den Mitarbeitern überprüft beim Kunststoffveredler FMO Surface ein LBR iisy Data-Matrix-Codes auf Qualität und Vollständigkeit. Das Anlernen des Kuka-Cobots ist auch ohne Programmiererfahrung kein Problem.

„Der LBR iisy vereint verschiedene Faktoren, die wir benötigen: Flexibilität, leichte Programmierbarkeit und die kollaborierende Einsatzbereitschaft. Daher haben wir ihn gekauft, ohne genau zu wissen, wo wir ihn einsetzen wollen“, blickt Bastian Fest, Geschäftsführer der FMO Surface GmbH & Co. KG, zurück. Was die Programmierung von Robotern angeht, bezeichnet Fest sich als Anfänger. Denn beim Kauf seines ersten Kuka Roboters hatte Fest zwar bereits eine Schulung am Kuka College absolviert, doch diese betraf den KR Cybertech und lag vier Jahre zurück. Umso größer ist seine Freude über den Cobot, der durch seine leichte Bedienbarkeit auch Anfängern den Zugang zur Robotik ermöglicht.

Beim Familienunternehmen FMO Surface, Spezialist für die Veredelung von Kunststoff-Oberflächen, werden jährlich rund sieben Millionen Busverbinder mit DataMatrix-Codes (DMC) belasert. Die Zusammenarbeit mit Kuka startete mit einem KR Cybertech nano, der bei der Palettierung und Bestückung einer Laseranlage eingesetzt wird. Zwei Jahre später kam ein weiterer Kuka Roboter der KR Cybertech Serie hinzu, der die zu veredelnden Kunststoffteile wenden, messen und belasern kann. Im März 2022 stieß dann der LBR iisy zum Roboter-portfolio dazu.

Passende Aufgabe schnell gefunden

Die zum neuen Cobot-Kollegen passende Aufgabe fand sich schnell: in der Qualitätskontrolle der Busverbinder, die mit DataMatrix-Codes mit jeweils achtstelligen Zahlenreihenfolgen belasert werden, bevor sie in Steuerungen verbaut werden. Da mehrere Komponenten mit einem DMC markiert sind und voneinander abhängen, ist die Zuverlässigkeit für die Traceability einer gesamten Baugruppe entscheidend. Daher muss auf die Prüfung der Qualität und Vollständigkeit der DataMatrix-Codes besonderes sorgfältig erfolgen.

Das erledigten bei der FMO Surface bisher Mitarbeitende. Manuell per Scanner. Anfang 2022 übernahm der LBR iisy diese Aufgabe. Der Cobot arbeitet nun Hand in Hand mit Vorarbeitern der Laserabteilung wie Tim Hertz: „Durch den LBR iisy sparen wir uns enorm viel Zeit, da wir nicht mehr jedes Teil einzeln abscannen müssen“, so Hertz. „Und wenn der Cobot einen Fehler mel-det, müssen wir auch keinen Käfig öffnen oder eine ganze Anlage stoppen, sondern können das falsche Teil einfach entnehmen und ersetzen.“

Einfache Integration sehr wichtig

Den LBR iisy einzulernen, ging ohne Probleme. „Vom Auspacken über den Aufbau bis zur ersten Programmierung haben wir gerade einmal 30 Minuten gebraucht“, sagt Bastian Fest. Auch Mitarbeiter, , die bislang kaum Erfahrung mit Roboterprogrammierung haben, können den Cobot bedienen. Denn der LBR iisy läuft auf Basis des neuen Betriebssystems iiQKA.OS und ist damit einfach zu installieren, zu konfigurieren und zu programmieren. Für Fest ein enormer Vorteil: „Wir haben hier keine Ingenieure, daher ist die einfache Integration umso wichtiger.“

Ausgestattet mit zwei Kameras prüft der Cobot nun DataMatrix-Codes. Auf einem Tray liegen 200 Kunststoffteile, die unter den LBR iisy mit seinen beiden Keyence Kameras geschoben werden. „Im ersten Schritt wird die Qualität der Codes stichprobenartig anhand von 20 Teilen überprüft“, erklärt Tim Hertz. „Passt alles, fährt der Cobot erneut über den Tray und prüft, ob alle 200 Teile da und alle Codes lesbar sind.“

Eine Kamera übernimmt die Prüfung der Qualität, die zweite ist für die Vollständigkeit verantwortlich. Stimmt etwas nicht, ist also ein Code von unzureichender Qualität oder unvollständig, bleibt der Roboter stehen und zeigt an, welcher Busverbinder betroffen ist. Ein menschlicher Kollege kann das fehlerhafte Teil dann austauschen.

Mitarbeiter sofort begeister

Früher, berichtet Tim Hertz, war die Qualitätskontrolle für DMC viel aufwändiger. „Wenn wir auf Vollständigkeit überprüften, mussten wir jedes Teil einzeln scannen“, so Hertz. Dazu musste ein Mitarbeiter die Bauteile aus dem Tray nehmen und sie später wieder zurücklegen. Heute, mit dem LBR iisy, geht das viel schneller und präziser.

Die Mitarbeiter bei FMO Surface waren von dem neuen Cobot-Kollegen sofort begeistert, betont Geschäftsführer Fest. Berührungsängste gab es keine. Fest plant daher bereits die Automatisierung weiterer Prozesse. Auch im Tampondruck, merkt er an, könnte der Cobot demnächst wertvolle Dienste leisten. Außerdem steht die Anwendung der größeren Ausführungen des LBR iisy mit Traglasten von 11 und 15 Kilogramm auf seiner Wunschliste.

Kuka Deutschland GmbH

www.kuka.com


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