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Der Roboter-Rebel(l) von Igus: Smarter Cobot für 4.970 Euro - Low-Cost-Robotik

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Der Roboter-Rebel(l) von Igus: smarter Cobot für 4.970 Euro

Der Roboter-Rebel(l) von Igus: smarter Cobot für 4.970 Euro
Als Herzstück das Getriebe aus Kunststoff: der Cobot Rebel ist für 4.970 Euro jetzt lieferbar. Bild: Igus

Warum Igus das weltweit erste Cobot-Kunststoffgetriebe entwickelt hat und wie man damit den Cobot Rebel für unter 5.000 Euro baut, zeigten die Kölner eindrucksvoll auf der Hannover Messe Preview. Zudem treibt Igus mit einem digitalen Ökosystem und der RBTX-Marktplatz Igus die Low-Cost-Automatisierung voran.

Ab sofort liefert Igus jetzt den Low-Cost-Cobot Rebel  aus. Zu einem Preis von 4.970 Euro für die Plug-and-Play-Variante und mit einem Gewicht von nur 8,2 kg erhalten Kunden einen der leichtesten Cobots auf dem Markt. Dafür sorgt die Motion Plastics Expertise von Igus.

Alle mechanischen Bauteile, aus denen sich der Rebel  zusammensetzt, sind ausnahmslos von Igus entwickelt und gefertigt. Seine Traglast beträgt 2 Kilogramm und er besitzt eine Reichweite von 664 Millimetern. Die Wiederholgenauigkeit liegt bei +/- 1 Millimeter bei 7 Picks pro Minute.

Herzstück: das erste industrietaugliche Cobot-Getriebe aus Kunststoff.

Das Herzstück des Rebel-Cobots aber ist das weltweit erste industrietaugliche Cobot-Getriebe aus Kunststoff. „Hinter diesen Zahlen stecken 1.041 Tests im hauseigenen Labor seit 2019, bei denen wir tribologische und thermodynamische Tests zu 15 Materialpaarungen und Toleranzketten durchgeführt haben“, Alexander Mühlens, Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei Igus

Eine besonders große Herausforderung war die Wärmeentwicklung in den vollintegrierten Wellgetrieben; sie werden durch den Motor thermisch beeinflusst. Mühlens: „In der Entwicklung haben wir uns daher zusätzlich auf größere Motoren und einen besseren Wirkungsgrad konzentriert, um die Wärmeentwicklung deutlich zu verringern. Dadurch konnten wir kontinuierlich Verbesserungen erzielen und am Ende die Zyklenzahl auf zwei Millionen sogar verfünffachen. Das entspricht einer üblichen Lebensdauer von zwei Jahren.”

Smart Plastics – volle Transparenz im Betrieb

Igus hat sein Motion Plastics Knowhow auch in die Leistungselektronik eingebracht und erstmalig einen Encoder mit Hilfe von Leitplastikbahnen entwickelt. So lassen sich Dreh- und Zyklenzahl, Durchläufe, Temperatur und Strom exakt messen. Dank einer Cloudanbindung mit Webcam stellt ein Dashboard alle generierten Daten übersichtlich live dar. Der Kunde erhält so die volle Transparenz über seinen Rebel im Betrieb, über Kennzahlen wie Verschleiß, Taktzeit und Stückzahlen.

Günstige Komplettlösung, schnell integriert

Erhältlich ist der Cobot Rebel in zwei Varianten: einmal als Open Source Version ohne Robotersteuerung, Netzteil und Software für 3.900 Euro (bei Stückzahl 1) oder als Plug-and-Play-Variante mit Roboter, Steuerungssoftware und Netzteil für 4.970 Euro (ebenfalls bei Stückzahl 1).

Der Rebel ist auf dem Online-Marktplatz RBTX erhältlich. Hier finden Anwender Einzelkomponenten, Integrationsunterstützung sowie Hard- und Software von inzwischen mehr als 40 Partnern – darunter verschiedene Roboterkinematiken, Kameras, Software, Greifer, Motoren, Sensoren und Steuerungen.

RBTX: zehn weitere Online-Berater bis Ende März

Für die Integration per Online-Beratung mit Festpreisgarantie steht für Kunden der RBTXpert bereit: Auf einer 400 Quadratmeter großen Customer Testing Area beraten Experten täglich Kunden per Live-Video und schicken innerhalb von Stunden Lösungsangebote. Typische Hardwarekosten ohne Integration starten bei 8.500 Euro und Komplettlösungen ab 12.500 Euro.

„Wir spüren, dass wir Automatisierung noch zugänglicher machen, da wir mit unserem Service RBTXpert allein in Deutschland mehr als 20 Kundenprojekte pro Woche beraten. Deshalb erweitern wir bis Ende März den Service um zehn weitere Online-Berater. International ist das Angebot bereits in sieben Ländern verfügbar, weitere 14 sind in Vorbereitung”, so Alexander Mühlens. „Aus diesen positiven Erfahrungen, den vielen umgesetzten Projekten und den zahlreichen Kundengesprächen heraus entwickelt sich zurzeit ein spannendes Ökosystem an weiteren Services.“

Ganzes Universum für die Low-Cost-Automation

In diesem Low-Cost-Automation-Universum dreht sich alles um die individuelle Kundenanwendung. Ziel ist es, mit neuen Angeboten und Businessmodellen die Integration weiter zu vereinfachen. „Wir werden einen App Store zur Verfügung stellen, in dem Anbieter von Low-Cost-Automation und freie Softwareentwickler ihre Software-Ideen einbringen können“, sagt Mühlens.

Indem sie bestehende Software nutzen, können Anwender ihre Automatisierung noch schneller realisieren. So ist die Anbindung der Roboter an digitale Services wie IFTTT oder smarte Assistenten wie Alexa oder Siri möglich. „Der Besucher kann dann beispielsweise in einer Kaffeebar per Sprache seinen Lieblingskaffee ordern und der Roboter schenkt ihn dann aus. Daraus ergeben sich ganz neue Business-Modelle wie Pay-per-Pick, bei dem Nutzer nicht für den Roboter, sondern nur für seine Aufgabe zahlen. Diese neuen Möglichkeiten werden den Robotikmarkt ebenso wie den Alltag nachhaltig verändern“, sagt Mühlens.

Igus GmbH
www.Igus.de


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