Die Integrationsfirma Isak beschäftigt 80 überwiegend schwerbehinderte Mitarbeiter in einfachen Montage- und Qualitätsprüfungstätigkeiten. „Der Mensch-Robotik-Arbeitsplatz dient auf der einen Seite dazu, mehr Schwerbehinderte in der Düsenmontage einsetzen zu können. Auf der anderen Seite erhöht er unsere Flexibilität“, sagt Isak-Geschäftsführer Thomas Wenzler.
Der Roboter-Produktionsassistent arbeitet den Mitarbeitern unmittelbar zu. Mit seinem Greifer zieht der Apas assistant die Werkteile des Mitarbeiters zu sich und schiebt sie nach Bearbeitung wieder zurück. So gleicht er die unterschiedliche Reichweite der schwerbehinderten Mitarbeitenden beim Greifen aus. Dabei kann er sich an die veränderte Tischhöhe anpassen.
Bosch übernimmt im Projekt auch die Aufgabe, den Apas assistant an die Fertigungsumgebung bei Isak anzupassen. „Seine spezielle Sensorhaut erkennt, wenn sich ein Mensch im Nahbereich befindet; die Maschine stoppt, bevor es zu einer Berührung kommt“, erklärt Produktmanager Wolfgang Pomrehn. Das zertifizierte Sicherheitskonzept berücksichtigt alle vorgeschriebenen Sicherheitsstandards für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Um spezielle behinderungsbedingte Risiken auszuschließen, wird zudem eine individuelle Risikoanalyse mit jedem einzelnen durchgeführt.
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